Ophelia: Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 11. Dezember 2016, 16:11 Uhr

Ophelia
Daten
Ringname(n)	Ophelia
Körpergröße	175 cm
Kampfgewicht	61 kg
Geburtstag	1984
Geburtsort	Montpellier, Frankreich
Wohnsitz	Laval, Québec, Kanada
Angekündigt aus	France
Debüt	2002

Ophelia (* 1984 in Montpellier) ist eine mittlerweile frankokanadische Wrestlerin und Valet, die bei FSP unter Vertrag steht. Außerdem nimmt sie an Veranstaltungen von ATHENA teil. Ihr bürgerlicher Name wird als Josephine Annabelle Bardot IV geführt, aber es bestehen berechtigte Vermutungen, dass diese Angabe nicht wirklich korrekt ist.

Geschichte

Die Anfänge (2002-2007)

Ophelia ist eigentlich gelernte Bankkauffrau und studierte Französisch, Englisch und Geschichte auf Lehramt. Sie war lange Jahre in Europa (vorwiegend Frankreich) in kleinen Indy-Ligen als Valet unterwegs. Schon dort arbeitete sie einige Zeit mit Francis LeGrand zusammen, der Anfang 2007 nach Kanada abwanderte. Wenig später verschwand auch Ophelia von der Bildfläche und konzentrierte sich neben ihrem Studium auch auf echtes Wrestling Training ohne öffentliche Auftritte.

Pacific Championship Pro (2008-2010)

Ende 2007 zog Ophelia nach Seattle, Washington, USA, wo sie abermals zusammen mit Francis LeGrand bei PCP antrat. In den 2 Jahren dort konnte sie ihr verbessertes Wrestling weiter vertiefen und entwickelte auch wesentlich bessere Mic-Skills. Gleich zweimal konnte sie den Women's Title erringen, hielt ihn aber jeweils nur für recht kurze Zeit, da das Geschehen um diesen Titel von Ice Queen D. Allen dominiert wurde.

Rising Star Wrestling (RSW, 2009-2011)

Ophelias Einzug bei RSW (Mai 2010)

2009 schaffte Ophelia den Sprung zu RSW, wo sie wieder das Valet an LeGrands Seite mimte. Sie griff jedoch nun auch sehr beherzt und gekonnt in die Matches ein. Wenig später erhielt sie mit Dianna ihre erste Fehdenpartnerin bei RSW, gegen die sie 3 Matches bestritt.

ATHENA (2010)

Am 26.09.2010 bestritt Ophelia gemeinsam mit Dianna und Straight Form Hell das erste Match der ATHENA-Debut-Show Ama-Zone. Sie verlor dieses durch DQ. Im März 2013 trat sie erneut bei ATHENA an, diesmal gegen Dianna, und diesmal auch siegreich.

Firestar Pro Wrestling (FSP, 2011-2013)

Nach der Fusion von RSW mit FSP erhielt Ophelia wie viele andere RSW-Wrestler auch einen Vertrag mit FSP, somit einer Promotion, die auch einen Damen-Titel führt. Nach diesem trachtete sie das ganze Jahr 2011 erfolglos, bis Sie dann doch bei der letzten Hard Wired Ausgabe des Jahres Dianna den Titel abnehmen konnte. Zuvor sorgte sie noch mit einem Miniskit für Aufsehen, in dem sie gemeinsam mit LeGrand und Vegas Dianna entführte und mit einer Plastiktüte strangulierte. 2012 konnte sie diesen Titel einige Male verteidigen, verlor in dann aber nach 217 Tagen an Alannah Mercer und scheiterte auch im Rematch an ihr. Seitdem gab es kleinere Sticheleien von CAT an die Adresse der Französin, die in der Folge aber eher in der Versenkung verschwand, als Francis LeGrand die Company verließ. Zwar wurde angedeutet, dass sie bald das Heel Stable The N.E.W.S. verstärken sollte, doch kam es nicht dazu. Zwar wurde Ophelia noch lange im Roster gelistet, hatte aber seit Januar 2013 kein Match mehr dort.

ATHENA (2013-???)

Ophelia tritt seit dem Neustart von ATHENA in jeder Veranstaltung dort auf. Zudem auch im Rahmen des PCWA PPV Imperial Impact IX, wo sie auf die Siegerin des dortigen Rookie Challange Votings Eri Osada traf und diese besiegen konnte. Im folgenden Turnier um die neue ATHENA Championship konnte sie sich in der ersten Runde gegen Angle Washington (FCW) durchsetzen, schied dann aber im Halbfinale gegen die spätere Turniersiegerin Ashley Stanton aus. Seit Neubeginn von ATHENA befindet sich Ophelia im Dauer-Clinch mit GM Irene Young, da sie sich als einzig wahres Aushängeschild von ATHENA sieht. Dementsprechend fordert sie immer wieder Titelmatches ohne besonderen Grund. Im August 2014 bestritt sie beim PCWA Brawlin' Rumble X ein Fiveway Match um die ATHENA Championship von Ashley Stanton, unterlag aber erneut Stanton durch Pinfall. Im Gegenzug für einen erneuten Titleshot musste Ophelia einen Auftritt bei der Genesis Wrestling Society absolvieren, die sie offenkundig verabscheute. Sie konnte das Match gegen Melina zwar gewinnen, indem sie sich (so wollte es die Sitpulation) halb nackt machen musste, jedoch setzten ihr die Erlebnisse bei der GWS sichtlich zu. Bei Ama-Zone 11 unterlag sie senstationell Kia Morgan und verschwand danach völlig aufglöst aus der Halle. Bei Ama-Zone 12 erschien sie nicht zu ihrem Rematch gegen Kia Morgan, sondern griff stattdessen in den Main Event zwischen Lara Lee und Champion Roxanne Chaykin ein, offenbarte dabei aber einen völlig neuen, düsteren Look und wirkte überaus derangiert. GM Irene Young machte sich daraufhin große Selbstvorwürfe. Im Titelmatch bei Ama-Zone 13 wurde Ophelia von Chaykin fast ohne Gegenwehr geschlagen. Der verwunderten Öffentlichkeit gab Ophelia preis, dass sie nun alle Moves von Roxanne kenne und sie schlagen kann, und forderte ein erneutes Titelmatch, was ihr aber versagt wurde. Stattdessen konnte Dianna Chaykin um den Titel besiegen, während Ophelia sich durch ein #1 Contender Turnier kämpfen musste. In diesem konnte sie Rochelle Dixon, Audrey Thompson und überraschend Kathy Strong bezwingen, umd Dianna bei Ama-Zone 16 herausfordern. Das Match musste gestoppt werden, nachdem Ophelia Dianna mit einem Punt Kick verletzte. Der Titel wurde ihr zugesprochen, und Dianna müsste wegen einer Gehirerschütterung pausieren. In einer sehr kontroversen Entscheidung beschloss GM Irene Young, dass der Punt Kick fortan verboten werden müsse. Völlig außer sich über die Wegnahme ihres stärksten Mannövers setzte Ophelia in den folgenden Titelmatches gegen Ashley Stanton, Rochelle Dixon und die genesene Dianna alle möglich unfairen Tricks ein, um den Titel nicht zu verlieren. GM Irene Young sah sich angesichts des Image Schadens abermals zu einer kontroversen Entscheidung gezwungen und setzte eine 30 Women ATHENA Title Battle Royal für Ama-Zone 20 an. Ophelia konnte sich zwar den 30. Einzug sichern, wurde aber nach nur 5 Minuten von Ashley Stanton als Fünftletzte eliminiert. Wenige Minuten später verlor sie dann den Titel an die Gewinnerin Eylin Sawyer.

Das Gimmick Ophelia

Sie kommt relativ kratzbürstig, aber doch erhaben und nonchalant daher. Trotz ihres gepflegten bis gestyltem Äußeren trägt sie eher zugeknöpfte Outfits und bezieht klar Stellung gegen das populäre Bild von Wrestlerinnen in den großen Promotions. Ihr markantestes Markenzeichen ist ihre Angewohnheit, sich fast nur auf französisch zu artikulieren, obwohl sie der englischen Sprache fließend mächtig ist. Sie war das Sprachrohr von Francis LeGrand und galt als sein eigentliches Mastermind, das LeGrand schon so manche wichtige glückliche Wendung einbrachte. Nach ihrer "Wandlung" Ende 2014 kam Ophelia in deutlich düstererem Look zurück, wirkte etwas stoischer und hatte eher Ausbrüche deplatziert wirkende Euphorie, während sie gleichzeitig im Ring noch garstiger und rüder wirkte. Ein Verhalten was ihre Gegnerinnen definitiv irritiert.

Kampfstil

Ophelias Stil basiert auf vielen soliden Basic Moves, die sie um die eine oder andere etwas unorthodox anmutende Variante erweitert hat. Dabei wirken ihre Moves aber stets recht rund und flüssig. Mit dem Flapjack oder einer Eat Defeat Variante ("Ta Gueule!") legt sie sich ihre Gegner für den "Coup De Grace" zurecht, der Punt Kick, den sie von Francis LeGrand übernommen hat. "Le Grand Finale" (Queen Suplex) ist seit 2014 ihre Parade-Move und mit dem Candfloss Cuddle hat sich unlängst auch einen mächtigen Aufgabegriff im Repertoire.

Daten

Wrestlingdaten

• Finishing Move: Facteur Tais-Toi! (X-Factor), Le Coup De Grace (Running Punt Kick), Le Grand Finale (Queen Suplex Pin)
• Trademarks: Cursing Flapjack (Aus dem Firemans Carry, oft begleitet von vehementen Beschimpfungen), Eat Defeat, Backstabber, Gutwrench Powerbomb, Northern Lights Suplex
• Kampfstil: Basic, Allround
• Aktuelles Entrance Theme: Goldfrapp - Lovely 2 C U
• Team Partner: Francis LeGrand (RSW, FSP)

PCP-Statistik

21 Kämpfe, 11 Siege, 2 Unentschieden, 8 Niederlagen, 2x Women's Champion

RSW-Statistik

6 Kämpfe, 3 Siege, 0 Unentschieden, 3 Niederlagen

FSP-Statistik

11 Kämpfe, 5 Siege, 1 Unentschieden, 5 Niederlagen, 1x Women's Champion

ATHENA-Statistik

10 Kämpfe, 5 Siege, 0 Unentschieden, 5 Niederlagen

Erfolge

1x ATHENA Champion (231 Tage) 1x FSP Women's Champion (280 Tage) 2x PCP Women's Champion (32 + 167 Tage)

Trivia

• Entgegen häufiger Vermutungen ist Ophelia NICHT mit Francis LeGrand liiert und war es auch nie.
• Sie bestritt am 29.03.2010 bei Hard Wired 57 das erste reine Damenmatch bei RSW gegen Dianna, das sie auch gewinnen konnte.
• Am 26.09.2010 bestritt sie gemeinsam mit Dianna und Straight Form Hell das erste Match der ATHENA-Debut-Show Ama-Zone. Sie verlor dieses durch DQ.
• Gerüchten zufolge erhielt sie Backstage schon einige Avancen ihrer männlichen Kollegen, die sie allesamt abblitzen ließ.
• Im Sommer 2010 wollte das in Nordamerika recht erfolgreiche Magazin IN-SHAPE Ophelia für einen Foto-Artikel gewinnen. Sie lehnte jedoch ab, da ihr die geplanten Fotos zu freizügig waren und keine sonstige Einigung gefunden werden konnte.
• Ihren Ring-Namen Ophelia entlehnte sie nicht etwa der Figur aus Shakespeares MacBeth, sondern der Frau der Videospielfigur Chuck Rock, die im gleichnamigen Jump&Run Game von einem boxenden T-Rex entführt wurde. Nach eigenen Angaben spielte ihr Bruder dieses Spiel während ihrer Kindheit rauf und runter.
• Ihre 280-tägige Regentschaft als FSP Women's Champion war die zweitlängste in der Geschichte dieses Titels. Nur Vanessa Fears zweiter Run wäre länger (288 Tage)
• Als einzige Wrestlerin war Ophelia bisher in allen 23 ATHENA Veranstaltungen aufgetreten, d.h. die 20 Ausgaben der Ama-Zone und die dre Gast-Matches bei der PCWA und der GWS.

Galerie

Ofélia (2006, Europa)

Ophelia (2008, PCP)

Backstabber (2009)

Tais-Toi! (2009)