Lionel Jannek: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 16. Juni 2014, 10:59 Uhr

Allgemein

„The Superior“ Lionel Jannek (*30. Juni 1989 in Wien, Österreich) ist ein österreichischer Profiwrestler. Er gilt seit seinem Debut im Juli 2005 (mit 16 Jahren) als eines der größten Talente des Wrestlingsports. Im September 2013 unterzeichnete er einen Vertrag mit der GFCW, bei welcher er auch nach wie vor beschäftigt ist. Sein Vertrag gilt, bis heute, als der höchstdotierte Vertrag den jemals ein Wrestler in der GFCW bekommen hat. Sein Gehalt und der Inhalt des Vertrages sind unbekannt. Experten schätzen aber, dass Lionel Jannek, ohne Werbeverträge, Sonderklauseln und ähnlichem, ein Jahresgehalt von geschätzt etwa 1,8 Millionen € erhält.

Anfänge im Wrestling

Lionel Jannek lernte sein Handwerk in Japan (Japan Junior Wrestling, Super Japan Wrestling One), Europa (Austrian Junior Wrestling, Junior Wrestling Association Germany, British Championship Wrestling, European All-Wrestling Association), Mexiko (Mexican Championship Wrestling Association) und Nordamerika (US Junior Wrestling, Canadian Wrestling Federation, Texas Hardcore Wrestling). Jeder seiner Ausbilder prophezeite ihm eine große Zukunft. Und tatsächlich gewann er bereits in sehr jungen Jahren zahlreiche Titel und Auszeichnungen. Der junge Österreicher hat sich vor allem damit einen Namen gemacht, dass er jeden Gegner vor dem Match ausführlich analysiert, sich eine Taktik zulegt und alle Schwächen, Fehler und alte Verletzungen seiner Gegner ausnützt. Diese Vorgehensweise hat ihm seine Nicknames eingebracht. Sein Recherche-Archiv wird von seiner Sekretärin Carina Valentina gemanagt. Er versucht den Gegner nicht nur im Ring zu demütigen, sondern ihn vorher bereits psychisch fertigzumachen. Es gibt kaum Wrestler die Jannek fair und ohne Kontroverse besiegen konnten.

Kontroverse bei der Canadian Wrestling Federation

Im Dezember 2009 wrestlete Lionel Jannek erstmals für die Canadian Wrestling Federation. Nach einer längeren Siegesserie und überzeugenden Leistungen, schmiedete das Management der Promotion erste Pläne den jungen Österreicher mit dem höchsten Titel, dem CWF World Championship, auszustatten. Nachdem bereits eine Fehde mit dem damaligen Champion, Mikael Cheroux, eingeleitet und den Zuschauern präsentiert wurde, war das Interesse im wrestlingbegeisterten Kanada natürlich groß. Das Titelmatch sollte bei einer Großveranstaltung am 17. Jänner 2010 stattfinden. Am 5. Jänner 2010 tauchten allerdings erste Gerüchte auf, dass es doch nicht zu dem Titelmatch kommen sollte. Grund dafür war eine damals gültige staatliche Sicherheitsbestimmung der CWF, die besagte, dass man den höchsten Titel eines Kampfsports nur nach dem Vollenden des 21. Lebensjahres erringen durfte. Damit waren 12 Tage vor dem groß angekündigten Titelmatch nun alle Pläne der Promotion über den Haufen geworfen worden, denn Lionel Jannek war zu diesem Zeitpunkt erst 20 Jahre alt und hätte nach dieser Regelung erst ab Juli 2010 um den Titel antreten dürfen. Man musste seine Fans also auf fast 6 Monate vertrösten. Lionel Jannek wurde von der Card der Großveranstaltung entfernt und durch einen anderen Herausforderer ersetzt. Nach Bekanntwerden dieses Fehlers seitens der CWF, gab es heftige internationale Kritik. Am 6. Jänner 2010 konfrontierte Lionel Jannek das Management der Promotion, da er, nach eigenen Angaben, nichts von so einer Regelung wusste und auch nie darüber in Kenntnis gesetzt wurde. Das Management bot ihm einen stark aufgebesserten Vertrag an, der ihn dazu bewegen sollte die 6 ausständigen Monate in der CWF zu bleiben, doch Jannek forderte die sofortige Auflösung seines aktuellen Vertrags aufgrund von „massivem Vertrauensbruch und dilettantischer Unprofessionalität“. Nach längerem Hin und Her wurde Janneks Vertrag schließlich am 15. Jänner 2010 aufgelöst. Viele Wrestlingfans die von der ganzen Kontroverse zunächst nichts mitbekommen hatten, waren geschockt 2 Tage vor der Großveranstaltung die Neuigkeiten zu erhalten, dass Lionel Jannek die Promotion verlassen hatte und riefen zu einem Boykott der CWF auf. Dieser flachte aber nach wenigen Wochen wieder ab. Lionel Jannek unterschrieb wenig später einen Vertrag mit der Mexican Championship Wrestling Association.

Kontroverse um die Vertragsverhandlungen mit der GFCW

Im Juni 2013 gab es erste Verhandlungen mit der GFCW. Allerdings zeigte sich schon sehr bald, dass die Vorstellungen der beiden Parteien sehr weit auseinander lagen. Trotz mehrerer Verhandlungen konnten sich Lionel Janneks Management und der GFCW-Besitzer Claude „Dynamite“ Booker nicht auf einen Vertrag einigen und die Verhandlungen wurden vonseiten der GFCW abgebrochen. Grund für die Probleme waren das, für GFCW-Verhältnisse, viel zu hohe Gehalt, die Sonderklauseln und die Rechtsansprüche die Lionel Jannek forderte. Booker sagte nach dem Abbruch der Verhandlungen zu seinen Mitarbeitern, laut einer zuverlässigen Quelle, er hätte „nie zuvor in seinem Leben einen derart abgehobenen und arroganten Menschen getroffen“ und schwor, dass er Jannek niemals unter Vertrag nehmen würde. Nachdem Claude „Dynamite“ Booker wenig später, aufgrund einer schweren Verletzung, allerdings nicht mehr in der Lage war die Geschicke bei der GFCW zu leiten, übernahm sein Bruder Al „Spawn“ Simmons die Promotion. Seine erste Amtshandlung war die Wiederaufnahme der Verhandlungen mit Lionel Jannek. Simmons wollte den jungen Österreicher, als internationalen Star, unbedingt als Main Eventer an die GFCW binden. Bei War Evening am 20. September 2013 trat Lionel Jannek erstmals inoffiziell das erste Mal, bei einer Pressekonferenz, für die GFCW auf. Zu diesem Zeitpunkt war der Vertrag allerdings noch nicht unterschrieben. Wenige Tage später unterschrieb Lionel Jannek, nach kurzen Verhandlungen, dann tatsächlich den Vertrag, der bis heute als der höchstdotierte Vertrag der GFCW-Geschichte gilt. Claude „Dynamite“ Booker zeigte sich nach seiner Rückkehr nicht sehr erfreut über die Verpflichtung, die sein Bruder getätigt hatte, musste diese allerdings widerwillig akzeptieren. Gerüchten zufolge ist das Verhältnis von Booker und Jannek alles andere als gut.

GFCW

2013

Lionel Jannek gab, zusammen mit seiner Managerin und Sekretärin Carina Valentina, sein Debüt bei War Evening am 4. Oktober 2013, als er Leon Belmont besiegen konnte. Es folgte ein kontroverser Sieg gegen TJ Silverberg, der eine Fehde zwischen den beiden Akteuren einleitete. Am 1. November 2013 besiegte Lionel Jannek den Puppenspieler. Wenige Tage später zeigte Jannek allerdings Symptome eines grippalen Infekts. Die Schwere des Infekts wurde den Verantwortlichen der GFCW erst kurz vor der nächsten War Evening-Ausgabe klar, als sich herausstellte, dass Lionel Jannek unmöglich sein, geplantes, Match gegen TJ Silverberg bei GFCW Title Nights bestreiten konnte. Da man für die War Evening-Ausgabe am 15. November 2013 allerdings bereits ein Match zwischen Jannek und Raphaellus Krueger angekündigt hatte, konnte Jannek seine Regeneration erst nach dieser Ausgabe beginnen. Ein durch den Infekt stark geschwächter Jannek musste an diesem Tag seine erste Niederlage einstecken. Trotz seines grippalen Infekts wollte die Promotion Jannek bei GFCW Title Nights in irgendeiner Form dabei haben. Sein ursprünglich geplanter Gegner TJ Silverberg bestritt ein Match gegen Toxic Lugosi. Lionel Jannek stand an diesem Tag bei zwei Titelmatches in der Ecke des jeweiligen Verlierers. Im Duell um den Intercontinental-Titel stand er in der Ecke des Champions Stryfe und wenig später stand er auch im GFCW Titel Match in der Ecke des Herausforderers Brood.

2014

Fehde mit TJ Silverberg

Nachdem er in der Winterpause der GFCW seinen Infekt auskuriert hatte, traf Jannek bei der Neujahrsausgabe von War Evening auf den damaligen GFCW Champion Lex Streetman. Die Klausel des Matches besagte, dass Jannek bei einem Sieg den Champion herausfordern durfte. Jannek verlor das Match allerdings wegen eines Eingriffs von TJ Silverberg, womit die Fehde der Beiden wiederbelebt wurde. Bei der nächsten War Evening forderte Jannek seinen Rivalen zu einem „Falls Count Anywhere Match“ bei GFCW Doom’s Night heraus, welches dieser auch annahm. Es folgten in der Zwischenzeit Siege über die GFCW Tag Team Champions Max Mustermann & Maximilian Lunekind (Non-Title Tag-Team Match an der Seite von Stryfe) und ThunderSteel (Handicap-Match, nachdem Jannek zuvor Parn, einen guten Freund der beiden schwer verletzt hatte). Am 7. März 2013 trafen die Managerinnen der beiden Rivalen Jannek (Carina) und TJ Silverberg (Jessica) in einem Match aufeinander, welches Jessica durch DQ gewann nachdem Carina ihr, unter dem Zwang ihres Klienten, einen Stuhl über den Kopf gezogen hatte. Bei GFCW Doom’s Night kam es dann schließlich zum PPV-Debut Janneks in der GFCW. Zum Ring begleitet von einer Live-Performance der Band Breaking Benjamin, lieferte er sich einen erbitterten Kampf mit TJ Silverberg im Opener der Show. Allerdings verschwand Jannek während des Matches mit Silverbergs Freundin Jessica backstage. Erst kurz vor dem Main Event der Show konnte Silverberg seine Freundin finden, war damit allerdings in eine Falle Janneks getappt, der Silverberg hinterrücks mit einem Stuhl niederschlug und nach über 2 Stunden offizieller Matchzeit den Pinfall holen konnte.

Am 18. April 2014 kam es in einem “2 Out Of 3 Falls Match” zu einem Rückmatch der Beiden. Nachdem er TJ Silverberg bei dessen Einmarsch hinterrücks attackierte und ihm schwer zusetzte, konnte Jannek den ersten Fall für sich entscheiden. Nachdem er allerdings Silverberg einen Stuhl über den Kopf schlug wurde diesem der Fall durch DQ zugesprochen. Nach Ablenkungen und Eingriffen von Jessica und ThunderSteel gelang es TJ Silverberg Jannek im Crossface KO zu würgen, womit ihm der entscheidende Fall zugesprochen wurde. Nach dem Match weigerte sich Silverberg allerdings den Griff zu lösen und brachte Jannek damit in Lebensgefahr. Jannek musste ins Krankenhaus gebracht werden und Silverberg wurde für sein Verhalten suspendiert. Das Los entschied, dass sich Silverberg und Jannek in der ersten Runde des „GFCW Finest Hour“ Turniers gegenüberstehen würden. Nach einem unerlaubten Griff ins Seil konnte Jannek den Pinfall einfahren und in die nächste Runde einziehen. Zuvor war allerdings lange Zeit nicht klar ob das Match überhaupt stattfinden konnte, da Silverberg, trotz Anwesenheit, nach wie vor suspendiert war und Janneks Zustand, nach der Würgeattacke und ärztlichen Behandlung, nicht klar war.

Finest Hour Turnier

Nach seinem Sieg in der ersten Runde, traf Lionel Jannek als nächstes auf Tom Hdot. Auch aus diesem Match konnte er siegreich hervorgehen. Im Finale des Turniers, welches bei GFCW Finest Hour stattfinden wird, trifft Jannek nun auf Scar/E.

Privatleben

Über Lionel Janneks Privatleben und auch seine vorwrestlerische Zeit ist so gut wie nichts bekannt. Er besitzt ein teures Anwesen in Wien und wurde immer wieder mit unterschiedlichen Frauen an seiner Seite gesichtet. Auch über seine Sekretärin Carina Valentina ist nichts genaues bekannt.

In-Wrestling

Finisher

• Outclash (Tiger Driver 91)
• Superior Leglock (Modified Figure 4 Leglock)
• Peak of Superiority (Ein gezielter Schlag in die Oberkörpergegend, welcher dem Gegner die Luft raubt)

Trademark Moves

• Belly-To-Belly Suplex, Snap Suplex, Northern Lights Suplex, T-Bone Suplex, German Suplex, Tiger Suplex, Back Suplex, etc.
• Over Castle from the Top Turnbuckle
• Jumping Spinning Roundhouse
• Austrian Neckbreaker; invented (Modified Lariat Neckbreaker)
• Spinebuster
• Superior Superkick (Superkick, seit 2013 - Danke Sebastian! ;) )

Manager

• Carina Valentina (seit 2010)

Theme

• Breaking Benjamin – Had Enough

Erfolge

Titel

• 1x AJW World Champion
• 1x BCW World Heavyweight Champion
• 1x JJW Champion
• 1x MCWA World Champion
• 1x THW HeavyweightChampion

• 2x EAWA Eurasian Champion

• 1x JWAG Tag Team Champion (mit Manuel Munich)

• Sieger des EAWA Rookie Turniers
• Sieger des SJWO Super Cup
• Sieger des USJW World Cup

Catchphrases

• "Ich bin superior!"
• "Jeder hat eine Schwäche und ich finde sie!"
• "Ihr kriegt was ihr verdient!"

Sonstiges

• Lionel Jannek ist der Erfinder des „Deadly Roulette Match“, zu welchem er auch das Copyright besitzt.