Sweet Transvestite
"Sweet Transvestite" Mark Allister | |
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Daten | |
Ringname(n) | "Sweet Transvestite" |
Körpergröße | 193 cm |
Kampfgewicht | 112 kg |
Geburtstag | 1969 |
Geburtsort | Melbourne, Australien |
Wohnsitz | Deutschland |
Angekündigt aus | The Land of Transsexual |
Debüt | 2000 |
Ruhestand | 2002 |
"Sweet Transvestite" Mark Allister (* 1969 in Melbourne) ist ein australischer Profiwrestler, der von 2000 bis 2002 für die PWC und die DZW aktiv war. Bei Beendigung seiner Karriere war er der einzige Wrestler in den beiden Connections, der in all seinen Single-Matches ungeschlagen blieb. Neben seiner Singlekarriere war er außerdem zusammen mit Frank Foolish als Schwul ´n´ Fool Connection im Tag-Team-Bereich aktiv.
Inhaltsverzeichnis
Optik
Schlank von Statur war schon der erste Auftritt der "Transe", wie sie teils liebevoll und teils verächtlich von den Kommentatoren der PWC, Nes Lemmon und Tommi Santiago, genannt wurde, ein Schauspiel für sich: charakteristisch sind bunte Strapsanzüge, meist verbunden mit schillernden kreischend bunten Gewändern. Die Wrestlingkleidung ansonsten - abgesehen von den Strapsen - diente vor allen Dingen dem Zweck, so körperbetont wie nur irgend möglich zu erscheinen.
Biographie
Lange Zeit war wenig von Mark Allister bekannt - nicht mal sein wirklicher Name oder aber sein Geburtsdatum und -ort, auch wenn man seinen Dialekt leicht in die ehemalige Gefangenenkolonie stecken konnte. Auch über die Herkunft und gegebenenfalls Familie entstand ein immer größeres Geheimnis.
Erst wenige Wochen vor dem PWC-PPV "Sommer Night Insanity" stolperte ein Reportertem vom "PWC Fever Magazine" zufällig über seine Brieftasche und konnte mit den Recherchen über die wahre Identität beginnen. Mark war demnach verheiratet (mit Martina Allister, geb. Schober) und hatte zwei Kinder (Michael und Cynthia). Durch einen tragischen Verkehrsunfall, der von Mark selber unter Alkoholeinfluss verschuldet war, verlor seine Tochter allerdings ihr Leben im Alter von nur 3 Jahren, der Rest der Familie konnte gerettet werden. Der Schock über den Verlust und die ewigen Schuldgefühle haben im Lauf der nächsten Monate eine Schizophrenie ausgebildet, die nach und nach dazu führte, dass seine Ehefrau zusammen mit ihrem gemeinsamen Kind ihn verliess und er immer weiter in die unreale Traumwelt absank, in der er sich schließlich als "Sweet Transvestite" wiederfand und seitdem sein alter ego lebte.
Die Offenbarung dieser Geheimnisse durch das Reporterteam wurde von diesen massenwirksam genutzt, indem beim PPV Summer Night Insanity während des Tag-Team-Titelkampfes Schwul ´n´ Fool Connection gegen die Butchers die Ehefrau zusammen mit dem Sohn an den Ring geführt wurde, worauf Sweet Transvestite - zum Cover und zur Titelverteidigung bereit - paralysiert das Match abbrach.
Die letzten Meldungen konnten über eine Verbesserung der Schizophrenie berichten, die auch durch das neu gefundene Familienleben entstanden sein dürfte. Mark Allister wohnt seitdem zurückgezogen mit Frau und Sohn irgendwo in Deutschland.
Im Ring
Von Statur aus nicht kräftig war Sweet Transvestite immer ein Meister der Technik und der riskanten Flugmanöver und versuchte vor allen Dingen mit Schnelligkeit und blitzartigen Mehrfachmanövern seinen Gegner zu beherrschen.
- Entrance Theme: "You should be dancing" (Musicalfassung von "Saturday Night Fever")
- Finishing Moves: "Time Warp" (360° Backbreaker)
Zitate
- "Wenn ich sage "Tanzt!" dann wird getanzt!"
- "Hihihihihi......" - immer wieder gerne in Interviews
- "Sei so tuffig wie ich und dann reden wir weiter!"
Power Wrestling Connection
2000 staunten die Kommentatoren der PWC nicht schlecht, als mitten in der Show ein rosa "Etwas" den Weg zum Ring suchte und sich selber als den neuen König präsentierte - und das Publikum liebte ihn vom ersten Moment an.
Und "Sweet" hielt Wort: Gegner um Gegner konnte er besiegen und relativ schnell den Cruiserweight-Title erlangen und mehrfach verteidigen. Durch die Vereinigung von Cruiserweight- und German-Title musste er diesen jedoch abgeben und stieg mit seinem Partner Frank Foolish als Schwul ´n´ Fool Connection ins Tag-Geschäft ein. Gleich ihr erster Auftritt beim MayDay Massacre am 01.05.2001 bescherte ihnen den Sieg in einer Free-for-all Battle Royal und somit die Gürtel, die sie bis zum bitteren Ende bei Summer Night Insanity im Juli 2001 durch das oben erwähnte Eingreifen der Reporter von "PWC Fever" verteidigen konnten.
Sweet Transvestite konnte all seine Einzelmatches in der PWC gewinnen und musste sich nur in einem 3-Way-Dance um den German Title gegen den Letterman und Billy Kincaid geschlagen geben (Evolution 22).Zusätzliche Popularität verschaffte ihm die Moderation und Erfindung der Pink Corner, einer wöchentlichen Talk-Show, die in die Wrestlingveranstaltung Evolution mit eingebaut wurde. Hier wurden die Gäste - unter anderem E.M., Morbeus und Tommi Hart - mit sinnlosen Fragen und plumpen Anmachen genervt, sehr zur Erheiterung der Stammzuschauer.
Keine andere Figur der PWC hat auch das Kommentatorenteam - Tommy Santiago und Nes Lemmon - je mehr polarisiert: während der eher jugendlich und vitalere Nes der wohl glühenste Bewunderer von "Sweety" wurde und bei den Videoeinspielungen gerne mal vor Lachen am Boden lag oder aber euphorische Bemerkungen losließ stiess das "rosa Etwas" bei Tommy auf rigorose Ablehnung, immer wieder wurde von ihm klargestellt, dass eine PWC ohne den Transvestiten zumindeste eins wäre - und zwar niveuvoll.
Death Zone Wrestling
Während einer Pause der PWC trat Sweet Transvestite - ohne Frank Foolish - in die DZW ein und war recht schnell in eine innige Fehde mit dem "Papst" verwickelt, welche erst durch seinen Cruiserweight-Titelgewinn beendet werden konnte.
Auch in der DZW hat Sweet keinen einzigen Einzelkampf verloren und verlor seinen Gürtel am Ende in einem 4-Way-Dance, bevor er zurück in die PWC kehrte.
Ebenfalls in der DZW bildete sich als Supportergruppe die D-CoY, die Dance-Connection of the Youth, eine Gruppe von Jugendlichen (männlich und weiblich, 5-8 Teilnehmer), die zwar namentlich unerwähnt blieben, aber als Tanzsupporter auf dem Weg in die Halle und auch dem Weg zum Ring fungierten.
Größte Erfolge
- 1mal PWC Cruiserweight Champion (2000)
- 1mal PWC Tag Team Champion (2001)
- 1mal DZW Cruiserweight Champion (2000)
Trivia
- die wahre Identität des Spielers hinter "der Transe" bleib einige Wochen lang ein Rätsel, so dass sie wirklich "ominös" in ihren ersten Auftritten wirken konnte
- Beim 2. dWb Turnier wurde Sweet Transvestite bereits in der ersten Runde gegen den klar favorisierten Monsieur LeSlug gelost. Das Ergebnis dieses Matches - Sieg für den Franzosen - sorgte in diversen FW-Foren für Entrüstung bei Teilen der Spieler, die das Roleplay der Transe als klar besser gesehen hatten und den Veranstaltern Vetternwirtschaft und Manipulation vorwarfen - selbst der Begriff des "dwb-Screwjob" fiel in einem Forum. Die Veranstalter deklarierten offiziell das bei weitem kürzere und in den Augen vieler User nicht so prickelnde Roleplay des Monsieur LeSlug als "cooler" und somit trotz der Mängel als besser, boten jedoch eine Wildcard für die zweite Turnierrunde an. Diese wurde jedoch von Sweet Transvestite rigoros abgelehnt.
- Der Charakter des Sweet Transvestite wurde nach Angaben des Spielers "von Alkohol und der Rocky Horror Show" inspiriert und sollte eigentlich gar kein kontinuierlicher Kämpfer werden, sondern eine einmalige Showeinlage
- Sweet Transvestite war der erste und einzige Wrestler, der ein kleines Techtelmechtel mit Vanessa, der Backroundreporterin der PWC, haben "durfte"
- Wurde Frank Foolish am Anfang noch von einem eigenständigen Spieler geführt so übernahm Dirk nach dem Relaunch der PWC auch diese Rolle und spielte die Schwul ´n´ Fool Connection eigenständig