Xtreme Mountain Wrestling
Xtreme Mountain Wrestling | |
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Daten | |
Name | Xtreme Mountain Wrestling |
Kürzel | XMW |
Inhaltsverzeichnis
Gründung
1990 beschlossen die Promoter Ray Sugar und Jake LoGrasso, ihre bisherige Liga "Colorado Pro Wrestling" mit der bankrotten "Dallas Wrestling Association" zu vereinen und deren Roster zu übernehmen. Nach ersten Erfolgen bot ihnen der lokale Sender CKYU einen Sendeplatz an. Die Liga nannte sich bis dahin noch "Colorado Pro Wrestling", erst 1991 konnte LoGrasso den befreundeten Promoter James "Nick Fury" Parker mit dessen "United States Pro Wrestling" überreden, mit einzusteigen. Man benannte die Liga in "Xtreme Mountain Wrestling" um und beschloss, weiterhin lokale Veranstaltungen in größeren Hallen in Colorado zu machen.
Aufstieg & Fall
Zwischen 1994 und 2000 war die Hochphase der Liga, die durch ihren "härteren" Stil schnell viele Fans fand. Mit Nick Fury, Curt Vicious, Josh White, Ed Steele, The Phantom, Uriel und Decker hatte man viele Hochkaräter in seinen Reihen und konnte einen guten Deal mit dem US Network ausmachen. Von 1995 bis 2001 veranstaltete man das prestigeträchtige "King of the Death Match" - Turnier. Die zunehmend härter werdenden Shows und Angles sollten sich aber letzten Endes als Fallstrick herausstellen: 2001 kündigte das US Network den Vertrag und nahm XMW aus dem Programm. Man kam beim Kabelanbieter UniTV unter, der allerdings nicht in den kompletten USA erreichbar war. Nach dem Abgang einiger Main Eventer, welche von großen Ligen abgeworben wurden, gingen die Ratings immer mehr in den Keller, sponsoren sprangen ab und UniTV verbannte die XMW auf einen schlechten Timeslot.
Bankrott
2003 war ein schlechtes Jahr: Mit Nick Fury und Jack Slater verlor man seine letzten zwei Superstars an große Ligen, und Josh White ging in Rente. Der Frühlings-PPV "My bloody Valentine" am 14. Februar, einst die stärkste Show im Programm, zog gerade mal 1200 Käufer, die Halle war mit 1500 Fans nicht mal zur Hälfte gefüllt. Die anschliessenden TV - Shows stellten sich ebenfalls als großes Fiasko heraus, die Liga war nicht in der Lage, neue Main Eventer aufzubauen. Die Verpflichtung von Terry "Doc" Watson im Spätherbst seiner Karriere brachte einen kurzen Auftrieb, doch konnte die Liga ihn nach nur vier Auftritten nicht mehr bezahlen und musste ihn ziehen lassen. Im Jahr 2004 wurde mit "That's all, folks!" die letzte Show aufgezeichnet, man verschenkte die Tickets und bot die Sendung im Free TV auf UniTV an - So hatte man bei der letzten Show nochmal volles Haus mit 5000 Zuschauern und ein beeindruckendes Rating.
Nachleben
Bis heute veranstalten Nick Fury im Norden und Jake LoGrasso im Süden in unregelmässigen Abständen "Reunion" - Shows, die in der Regel auch gut besucht sind und gute Absätze bei den DVD - Verkäufen erzielen. Anfang 2010 verkündete LoGrasso über Twitter, das er eine Neuauflage der XMW plane und schon einige Deals gemacht habe. Die Comeback - Veranstaltung im Juli fand nicht statt, sie wurde bereits im März angekündigt und im Mai wiederrufen. Noch Anfang August hielt LoGrasso bei Twitter allerdings an seinen Plänen fest.
Trivia
- Die XMW existierte als Roleplay - Liga tatsächlich bis 2004. Ich hab nur keine Ahnung mehr, wann sie gegründet wurde, ich kam so Anfang 2000 dazu und habe dort einige Charaktere gespielt (Gruß, Ed)