"El Braziliero" Zé Bastiao
| El Braz | |
|---|---|
 | |
| Daten | |
| Ringname(n) | "El Brazilliero" Zé Bastiao El Braz |
| Körpergröße | 201 cm |
| Kampfgewicht | 124 kg |
| Geburtstag | 07.06.1973 |
| Geburtsort | Rio de Janeiro, Brasilien |
| Angekündigt aus | Rio de Janeiro, Brasilien |
| Ruhestand | 2001 |
"El Braziliero" Zé Bastiao (bürgerlich Zé Bastiao Roberto da Silva, * 07. Juni 1973) war ein brasilianischer Profiwrestler der unter anderem für die Ligen GWF, ACW, GWC und andere antrat. Er war Mitbegründer der legendären IQ Masters, einem damals sehr bekannten Stable. Außerdem war er einer der Kommentatoren des 2. dWb Turniers
Inhaltsverzeichnis
Biographie
Zé Bastiao Roberto da Silva, so sein bürgerlicher Name, wurde am 07.06.1973 in den Slums von Rio de Janeiro geboren. Bereits in seiner Kindheit musste er zwischen den Kämpfen der rivalisierenden Jugendbanden sein Geschick im Kampf beweisen. Durch seine herausragenden Leistungen in der Schule gelang es ihm, seinen Gymnasial-Abschluss früher als gewöhnlich, nämlich bereits mit 17 Jahren zu machen.
Im Alter von 18 Jahren nahm er an der brasilianischen Kampfsportmeisterschaft teil, ohne jemals eine Kampfsportschule besucht zu haben. Er kämpfte sich bis ins Finale vor, wurde dort aber disqualifiziert, als er seinen Gegner bei einem unerlaubten Griff das Bein brach. Dieses Ereignis sorgte für einen Eklat in der brasilianischen Sportsszene und Zé Bastiao entschloss sich, nach Amerika auszuwandern und dort sein Glück zu versuchen.
Der junge Brasilianer hatte zunächst in den USA keine Anlaufstelle und so nahm er an der Universität von Miami einen Job als wissenschaftlicher Mitarbeiter in den Fächern Wirtschaft und Informatik an. Er schrieb sich an der Uni für viele Fächer ein, hörte sich viele Vorlesungen an und arbeitete hart, sein Wissen zu erweitern, und das mit großem Erfolg. Im Alter von 21 hatte er bereits sein erstes Diplom.
Nun stand Zé Bastiao vor der Wahl, seine große Hochschulkarriere fortzusetzen, oder sich seiner auskeimenden Leidenschaft zum Kampfsport zu widmen. Er entschied sich für letzteres, doch fand er in den USA keine Sportschule, die seinen hohen Ansprüchen gerecht wurde und kehrte nach Brasilien zurück. In dieser Zeit lernte er seine Frau Maria kennen und ging bei Wrestling-Legende Bobo Brazil in die Lehre. Knapp zwei Jahre lehrte der WWF Hall of Famer dem jungen Zé Bastiao alles, was man über das Wrestling wissen muss. Darauf zog der junge Familienvater mit seiner Frau und seinem kleinen Sohn Juao erneut in die Staaten und schloss sich einer Independent Wrestling-Liga an.
Sehr schnell konnte der Brasilianer dort sein Können beweisen und unter zahlreichen Pseudonymen erste Erfolge erringen. Im April 1999 lernte er den Riddlemaster kennen, den ersten Mann in diesem Sport, der El Braz in Sachen Bildung Paroli bieten konnte. Die beiden verstanden sich sofort bestens und gründeten dann die I.Q. Masters.
WOW
In der WOW konnte El Braz schnell Fuß fassen und erste Erfolge verbuchen. So gewann er rasch zusammen mit dem Riddlemaster den Tag Team Titel sowie den Hardcore Titel. Kurz darauf sollte der World Heavyweight Title folgen, den er in einem harten Kampf Bobby Digital abnehmen konnte. Diesen Belt verteidigte er, bis der abtrünnige Riddlemaster ihm eine Verletzung zufügte und sich so des Titels ermächtigte. Diese Verletzung aber enttarnte sich als Fake, ebenso wie die vermeintliche Feindschaft zwischen der beiden I.Q. Masters. Der Riddlemaster gab El Braz den Titel kurz darauf zurück. Um seinen Freund Chuck Walters ein wenig zu pushen, half El Braz ihm und machte die beiden zu Tag Team Champions. Dieses Kunststück gelang El Braz sogar noch ein drittes Mal, zusammen mit The Rock. El Braz war unumstritten der dominante Wrestler der WOW, dies wird auch verdeutlicht durch die 5 Slammy Awards, die er gewann, unter anderem den als bester Wrestler. Im März 2000 schloss die WOW ihre Pforten.
GWF (II. Run)
In der GWF wurden die I.Q. Masters, zunächst in Form von El Braz, dem Riddlemaster und dem jungen Psycho, kaum beachtet. Erst als Psycho aus disziplinarischen Gründen aus den Masters geworfen wurde und dafür The Shock und der Cool Boarder hinzukamen, ging es bergauf. Beim PPV "Livin' In Danger" im November 1999 gewannen El Braz und der Riddlemaster in einem Four Way Dance die Tag Team Titles und stachen dabei u.a. Kahoona & Van Houten aus. Die I.Q. Masters gingen als längste GWF-Tag Team Champions der Karriere ein, denn sie hielten den Titel bis Februar 2000. Doch El Braz war auch im Single-Bereich sehr aktiv. Zwei seiner Kämpfe werden in die Annalen der GWF eingehen. Zum einen das Kaufhaus Match zwischen ihm und dem Texas Tornado, in welchem die beiden Erzfeinde das Kaufhaus vom Keller bis unters Dach demolierten, ehe der Texaner Bruchteile von Sekunden vor El Braz das Kaufhaus verlassen konnte und den Titel gewann. Doch El Braz verzweifelte nicht und kurz darauf bot sich die Chance seines Lebens: Er bekam einen World Title Shot gegen den amtierenden Champion Silverhill. In einem knallharten Hell In A Cell Fight siegte El Braz schließlich und gewann den World Title der GWF. Dies war gleichzeitig das letzte Match der GWF-Geschichte, denn die Liga wurde leider im Februar 2000 eingestellt.
GWC
Die Masters wechselten in die GWC. Auch dort griffen El Braz und der Riddlemaster schnell in die Tag Team Szene ein und besiegten auch relativ schnell die legendäre Human Wrecking Crew und wurden GWC Tag Team Champions. Aufgrund einer vermeintlich Unfairness aber wurden den beiden die Titel abgenommen und die Masters gesperrt. Die Titel wurden neu ausgespielt in einem 4 Way Dance, in dem El Braz den Special Referee mimte. Durch Eingriff des Brasilianers sowie des Riddlemasters aber gewannen die Masters ihre Titel an jenem Abend zurück. Im Mai 2000 schloss die GWC leider.
ACW
In der ACW musste El Braz sich alleine behaupten. Keine Masters, die ihm halfen. Doch auch hier konnte er sich nach einigen Anlaufschwierigkeiten durchbeißen. Nach einiger Zeit konnte er Busta als seinen Tag Team Partner gewinnen, zusammen gründeten sie die "Damned Bastards". Doch dieses Team blieb nicht lange bestehen, denn Busta hängte seine Wrestling-Stiefel an den Nagel und so wurde der Cool Boarder El Braz' neuer Tag Team Partner. Zusammen wurden sie zum "Team Cool". Nachdem der Brasilianer den German Gentleman besiegte, wurde er ACW United Champion. Diesen Titel trug er solange wie kein anderer, verteidigte ihn mehrere Male, ehe er den Titel freiwillig an den Cool Boarder abtrat. Das Team Cool tat sich dann mit einem aufstrebenden Tag Team zusammen, den Tornados, und gründete mit ihnen das "Martyrdom". Mit El Braz' Hilfe als Mentor gewannen die Tornados die ACW Tag Team Titles. El Braz hingegen machte sich auf die Jagd nach dem ACW World Title, den bis dato Barney LaVerne trug. Beim ersten Shot noch konnte Barney den ... \n
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