German Wrestling Federation

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German Wrestling Federation
Logo gwf.jpg
Daten
Name German Wrestling Federation
Kürzel GWF
Gründungstag Mai 1997
Tag der Schließung 14. April 2002
Titel GWF World Heavyweight Championship
GWF German Championship
GWF Extreme Championship
GWF World Tag-Team Championship,
GWF International Championship,
GWF German Tag-Team Championship
GWF World Lightheavyweight Championship
GWF TV Championship
GWF Stable Championship
GWF Junior Championship
Shows Saturday Night Madness
Danger Zone
PPV Human Demolition Derby,
Germania
Summer Night Showdown
(Dezember, Award Show)
Bewertung RP
Art Fantasy

Die German Wrestling Federation, kurz GWF, war eine in Bremen ansässige Fantasy Wrestling Liga, die im Mai 1997 von Horst von Soosten & Madcap gegründet wurde und im April 2002 im insgesamt 3. Run den Betrieb wieder einstellte. Die GWF war eine der ersten Ligen in Deutschland, die zusätzlich zu Real Wrestlern auch Fantasy Wrestler zuließen. In den ersten beiden Versionen gab es noch den Mix aus Real- und Fantasy Wrestlern, erst im dritten Run wurde ausschließlich auf Fantasy Wrestler gesetzt. Die GWF war neben der GCW, UFWA und ACW eine der vier Big4-Ligen.

Chronik

Die German Wrestling Federation gilt als „Mutter des deutschen Fantasy Wrestlings“. Im Frühjahr 1997 gab es noch überhaupt keine E-Mail Fantasy Wrestling Liga in Deutschland, außer einigen wenigen, welche lediglich unter einem Freundeskreis ausgespielt wurden. Wer Interesse an dieser Art von Unterhaltung wollte musste also nach Amerika auswandern und dort seiner Kreativität freien Lauf lassen. Genau dies Tat auch Horst von Soosten, wo er sich nach einiger Zeit zum Offiziellen der UWF (Ultimate Wrestling Federation) hocharbeitete. Diese Liga schloss jedoch und irgendwann geisterte dann die Idee zu einer Deutschen Liga im Kopf von Horst herum. Der Name war schnell gefunden, nur haperte es mit den Spielern. Da das Fantasy Wrestling in Deutschland weniger bekannt war nutzte Horst die Profil Suche von AOL und schaffte es durch an mailen aller Wrestling Interessierten ein Start Roster von 15 Mann aufzubauen. Die Vorraussetzungen waren gegeben und so wurde Anfang Mai die erste Show abgehalten....

Der Beginn einer Ära

Die Show selbst ging an 15 Leser und wurde damals noch von Horst alleine geschrieben. Er schaffte es immerhin diese 15 Mann an die GWF zu binden und diesen Stamm weiter auszubauen. Ein Vergleich mit den heutigen Shows darf man freilich nicht ziehen, so waren die Shows nicht im Dialog Format kommentiert, die Matches sehr kurz gehalten und man schickte die Shows als direkten Mailinhalt. Außerdem bestanden die Roleplays damals wirklich noch aus kurzen Statements wie „Ich bin besser als du, ich werde dich besiegen“, nichts desto trotz wurden Fehden aufgebaut, Leute fasziniert und so schaffte man es schon im Juni die 25 Wrestler Marke zu überschreiten. Zu dieser Zeit wurden auch die ersten Champions gekürt. Der Dingo Warrior wurde der erste World Champion und mit ihm begann eine Große Ära. Das Präsidium verstärkte sich im Juli (?!?) um Madcap und schaffte zu dieser Zeit mit der Danger Zone und der Saturday Night Madness eine zweite Show. Das Jahr 1997 war die Testphase der GWF. Man entwickelte sich weiter und die wichtigsten Änderungen waren sicher, dass man das Roleplay, aufgrund der Masse, ab sofort täglich in einem Roleplay Center zusammen fasste, zwei weitere Kommentatoren kamen ins Team (TB WCW & Champ) und das Roster der GWF schoss in die Höhe du erreichte die 75er Grenze. Zu diesem Zeitpunkt aktive Spieler waren unter anderem der Texas Tornado, der Crusader, KJ, der Icebreaker, Big Stevie Cool, Da Bruns Guy, Manti, the Underdog, King G. ...

1998 – der Aufschwung in die Europäische Elite

Das Jahr 1998 brachte erneute Veränderungen mit sich. Neben den etablierten 3 Shows (Madness, Danger Zone und Monday Night Wrestling) gesellte sich nun in wöchentlicher Regelmäßigkeit der Torture Room in die Reihe der Shows. TB WCW verließ die Liga und für ihn kamen 2 neue Leute – zum einem Frank Lilienthal, welcher mit Monday Rite die Nachfolge von TBs Show übernahm und auf der anderen Seite kam Talisman, welcher Champ beim kommentieren des Torture Rooms half. Im Mai 1998 – also genau ein Jahr nachdem die GWF gegründet wurde, hatte die GWF mit 4 Shows und knappen 100 Spielern ein Potential, welches in Europa einmalig war. Tatsächlich war sie zu diesem Zeitpunkt rein Spielertechnisch die Größte europäische Fantasy Wrestling Liga! Aber auch ansonsten ging es im Jahr 1998 steil bergauf. Man schaffte mit Monday Riot, dem Tuesday Fighting, der Squared Circle Satisfaction, und dem Terrordome 3 neue Shows und war nun nach der Abschaffung der Monday Rite und der Zusammenlegung der Madness mit der Danger Zone bei 6 Shows, was nicht nur ein gewisses Chaos ins Booking brachte, aber auch bei den Spielern einigen Unmut hervorrief, denn nun konnte man sich nicht mehr auf seinen Charakter konzentrieren, sondern war, wenn man sich wirklich mit der GWF beschäftigte, dazu gezwungen Stundenlange Shows zu lesen. Hinzu kam, dass Horst von Soosten und Madcap nun mit ihrem Studium begannen und sich beide aus der aktiven GWF zurück zogen, natürlich hatten sie im Hintergrund noch immer jede Menge zu tun, aber kurzzeitiger neuer Präsident wurde Champ. Und statt der Saturday Night Madness ging X-rated an den Start. Unter der Herrschaft von Champ nahm das Chaos nicht gerade ab, die Shows begannen unpünktlich zu kommen und wirklich keiner blickte mehr durch. Man wahr froh, wenn man zu seinem Match ein Roleplaying machen konnte...

Eine neue Chance?!?

Das Ende dieses Chaos kam, als sich Horst von Soosten wieder in das Geschehen einmischte. Man dachte sich im Hintergrund eine Story aus und trennte die GWF in zwei Ligen. Neben der GWF, geführt von Horst, wurde eine neue Schwesternliga eröffnet, die GPW (German Pro Wrestling) – geführt von Champ. Das Roster teilte sich und mit einem Vertragssystem versuchte man nun noch ein wenig mehr Realität ins Fantasy Wrestling zu bringen, da man nun aufgrund Vertraglicher Verpflichtungen mit Abwerbungen und ähnlichem zu rechnen hatte. Die GPW rief gemischte Gefühle hervor – für die einen war sie eine Kultliga, welche zu großem hätte aufsteigen können, für andere war es einfach nur eine Liga unter der GWF, welche als Ziel nicht anzuerkennen war. Die GWF hingegen genoss ihren gewohnten guten Ruf, auch wenn einzugestehen ist, dass sie immer mehr nachließ und auch ihr das Vertragssystem zu schaffen machte. Wrestler, welche sich in dieser Zeit in der GPW herumtrieben: Anarcho Punks, Quick Flash, UFT, Icebreaker (erster und einziger GPW World Champion ;) ) – in der GWF hingegen Legenden wie USASF, Painmaster, das Castle of Darkness und die Nippon World Order. Von Oktober bis hin in den frühen Februar hielt man diese beiden Ligen aufrecht, kurz danach entschloss man sich alles zu schließen und die GWF ganz neu aufzubauen. Aktuelle Änderungen: Das Roster wurde minimiert – jeder Spieler durfte nur noch einen Wrestler spielen, Roleplays wurden nur noch in den Shows durchgezogen und auch die Anzahl der Shows selbst wurde minimiert.

Der Neubeginn mit altem Team

Die GWF gab nun noch einmal alles. Man powerte sich nach oben und schaffte es durch interessante Storys die gesamte GWF einzuspannen, die Spieler bauten ihre Gimmicks immer weiter aus und es begannen die ersten Planungen unter Fehden-Gegnern. Außerdem wurde die Spieler verpflichtet ihre Wrestleranzahl auf einen Wrestler oder ein festes Tag-Team zu reduzieren. Dadurch senkten sich die Wrestlerzahlen auf 50 Mann. Zu dieser Zeit hatte das GWF Office jedoch noch immer einen Fehler begangen, man setzte aktive Spieler als Showschreiber ein – und exakt das war auch der Grund für Backstage-Intrigen, Vorwürfen man pushe nur seine eigenen Wrestler und zu guter letzt sollte die GWF daran und an der Tatsache, dass Horst von Soosten und Madcap ihrem Studium mehr Zeit widmen wollten zugrunde. Zum 1. Juni 1999 entschloss man sich aus diesem Grunde die GWF zu schließen. Diesmal entgültig...

5 Monate Re-Launch

Doch schon im Oktober des selben Jahres gab es einen Re-Launch. Talisman und Champ entschlossen sich die GWF alleine weiter zu führen. Diesmal in einer familiäreren Atmosphäre. Man wollte gezielt weg vom Glanz und Glamour und schickte 2 Shows ins Rennen – den Torture Room und X-Rated, eine Show in welcher aus einer Scheune Interviews gesendet wurden. In der GWF versuchte man alles um möglichst jeden Wrestler in eine Story einzubauen, was bei 40 Wrestlern zwar ein hartes Unterfangen bedeutete, aber doch schaffte man es jeden Spieler zufrieden zu stellen. Mitglieder dieser „neuen“ GWF waren: El Braz mit seinen IQ Masters, Silverhill und die Extreme Brainpower, Die Ultimate Destruction Corps rund um den Annihilator und Single Superstars wie der Texas Tornado oder Rickson Lee. Nach einigen PC Crashs im Office, enormen Zeitdruck und einer Motivation, welche aufgrund mangelnder Führung gen Null sank entschloss man sich die Liga nach nur 5 Monaten, genau am 27.02.2000 wieder einzustampfen. Zu diesem Zeitpunkt sah man keinerlei Zukunft für die GWF....

Willkommen im hier und jetzt

Nach über einem Jahr – um genau zu sein 1 Jahr, 8 Monate und 26 Tage – fand man sich wieder zusammen. Das Team, welches wohl am längsten über das Fantasy Wrestling in Kontakt gewesen ist, Horst von Soosten, Madcap Superstar und Champ, schloss sich wieder zusammen und man formte die neue German Wrestling Federation. Man wollte es gemütlich angehen, legte ein Rosterlimit fest und beschloss mit nur einer Show pro Woche ein relativ seichtes Tempo anzugehen. Doch auch die Spieler nahmen das neue Prinzip an – man hatte mehr Zeit zum Roleplay schreiben, die Show Schreiber fanden mehr Zeit ihren Shows den nötigen Glanz zu verpassen und der Erfolg war sichtbar. Fantasy Wrestler, welche bereits ihren Rückzug aus dem FW bekannt gaben meldeten sich zurück, Neulinge entfalteten ihr Potential und man schaffte es trotz des erneuten Umfanges der Liga im Hintergrund noch immer Persönliche Absprachen mit dem Office zu treffen. Die GWF hatte noch einiges vor.... doch leider musste sie auch im dritten Run im April 2002, diesmal zum allerletzten Mal, schließen.

Wissenswertes

Die German Wrestling Federation hatte insgesamt 3 Runs. Der erste (und längste) Run war von Mai 1997 bis zum 01. Juni 1999. Nach dem Ende der GWF wurden alle Wrestler in die "Schwesterliga" GPW übernommen. Am 01. Oktober des gleichen Jahres nahm die GWF den Betrieb unter Champster und Talisman wieder auf, schloss aber bereits im Februar des neuen Millenniums wieder. Den dritten (und letzten) Run hatte die GWF vom 25. November 2000 bis zum 14. April 2002, als mit dem PPV "Human Demolition Derby" die letzte Show veranstaltet wurde. Eine geplante und angekündigte Abschiedsshow hat nie stattgefunden. Das Office des dritten Runs bestand aus Horst von Soosten, Madcap und Champster.

Laut Champster war geplant, dass die drei Väter der GWF (Horst von Soosten, Madcap und Champster) am PPV Ende bei einem Unfall ums Leben kommen. Dieser Abschluss wurde jedoch nie umgesetzt.

Mit German Pro Wrestling hatte die GWF auch ihren eigenen Ableger. Die GPW wurde vom "Painmaster" Jörg Martini geführt, existierte aber nicht lange.
Für genau eine Show wurde die GWF Im dritten Run von Schock und seiner GSW übernommen. Dies geschah im Zuge einer Storyline rund um German Stampede Wrestling.

Wochenshows

1. Run

Während ihres ersten Runs veranstaltete die GWF neben ihren Großveranstaltungen die Shows Saturday Night Madness, Danger Zone, Torture Room, Terrordome, Riot und X-Rated.

2. Run

Die wöchentlichen Shows des 2. Runs waren Torture Room und X-Rated. Ebenfalls ging die GWF in dieser Zeit einmal auf Tour.

3. Run: Saturday Night Madness & Danger Zone

SNMDZ.jpg

Die wöchentliche Show der GWF bestand aus Saturday Night Madness & Danger Zone, wobei "SNM" den ersten Teil der Show darstellte und "DZ" den zweiten. Gimmick Matches fanden meist in der Danger Zone statt, während SNM auf "normale" Matches bzw. Debut Matches ausgelegt war.
Während der "GSW vs. GWF"-Storyline, wurde eine SNM/DZ Ausgabe in "GSW Night in Motion" umbenannt.

Pay Per Views

1. und 2. Run

  • Januar: Human Demolition Derby
  • Februar: Crash Carnival
  • März: Brutal Ball
  • April: Germania
  • Mai: German Rumble
  • Juni: Wrestle War
  • Juli: Super Clash
  • August: Summer Night Showdown
  • September: Deadly Games
  • Oktober: Stable Wars
  • November: Fright Night / Livin' in Danger
  • Dezember: Christmas Carnage

3. Run

  • Human Demolition Derby
  • Germania
  • Deadly Games
  • Summer Night Showdown
  • Conflict
  • Christmas Carnage

Hall of Fame

In die Hall of Fame der GWF wurden folgende Personen aufgenommen:

  • Crusader
  • Big Stevie Cool
  • Icebreaker
  • Crazy Hawk
  • Da Bruns Guy
  • Talisman (Präsident der 2. GWF)
  • Horst von Soosten (1. Präsident der GWF)
  • Champ (Commissioner der 2. GWF)
  • K.J.
  • "Extreme Fighter Levy" Marcel Edain
  • Texas Tornado
  • Silverhill
  • Human Wrecking Crew (John Coffey, The Punisher, Randall Flagg)

GWF Superstars in der FW-Wiki

Zum Abschluss...

...die letzten offiziellen Worte des Office zur GWF (Letzte HP-Meldung):

Die GWF hat ihre Pforten geschlossen.

ja, mittlerweile hat es wohl jeder mitbekommen. Die German Wrestling Federation, Deutschlands dienstälteste Fantasy Wrestling Liga
hat ihre Tore geschlossen. Der Hautgrund dafür ist akuter Zeitmange des Offices. Und da man die Fans und Spieler nicht mit halb-
professionellen Shows versorgen will, wie es zum Schluss leider teilweise der Fall war, haben wir uns dazu entschlossen unsere gute
alte GWF zu Grabe zu tragen. Diesmal endgültig. Es wird noch eine letzte Abschlussshow geben, die einige GWF Spieler organisieren
und die Ihr dann hier an dieser Stelle erhalten könnt.

Horst von Soosten und Madcap Superstar möchten sich noch ein letztes Mal bei allen Spielern bedanken, die auch die dritte GWF Ära zu
einem vollen Erfolg haben werden lassen. Wir wünschen Euch viel Spaß bei Eurer weiteren FW Karriere und man wird sich definitiv
wiedersehen ... denn

once your GWF, you're GWF for LIFE!