John Valmont

Aus FW Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
John Valmont
Valmont.jpg
Daten
Ringname(n) God's Own Masterpiece
Mankind's Masterpiece
The Kingpin
Körpergröße 192 cm
Kampfgewicht 108 kg
Geburtstag 04.08.1976
Geburtsort Unbekannt
Angekündigt aus Unbekannt
Debüt 1999
Ruhestand 2006

John Valmont (*04. August 1976) ist ein ehemaliger Profiwrestler, der unter anderem für die Ligen GCW, GWF, ACW, nWo und FCW antrat. Er war Mitglied der legendären IQ Masters, von PRIDE, zusammen mit Jesus Chance Jetrel Teil des Tag Teams Versatile Brilliancy und hielt zahlreiche bedeutende Titel. Bekannt wurde er auch durch seine Fehden mit Größen wie Scott Miller, Michael Thera, Floyd McHeaverdingen, Sheldon, J.C. Jetrel, Seann und vielen mehr.

Neben Erfolgen im Ring konnte "The Masterpiece" auch neben dem Ring als Kommentator des zweiten dWb Turnieres auf sich aufmerksam machen.

Wrestlingdaten

  • Finishing Move: Black Out (Double Underhook Piledriver)
  • Entrance Themes: The Avalanches - Frontier Psychiatrist

Historie

John Valmonts Anfänge

Zur Frühgeschichte von John Valmont weiß seine Biografie auf der alten IQ-Masters-Homepage folgendes zu berichten:

Schon als ganz junger Spund kam der Kingpin zum Wrestling. Die gierigen Talentsucher erkannten seine Fähigkeiten früh, doch der Kingpin wusste sich zu helfen. Buzzin' Raspur, ein kleiner, gewiefter gartenzwergähnlicher Manager nahm den Kingpin schnell unter seine Fittiche und hielt ihm die Meute von Managern vom Hals, die nur darauf brannten mit dem Kingpin und seinem zweifelsohne riesigen Repertoire an Fähigkeiten den schnellen Reibach zu machen. Buzzin' Raspur war wachsam und hatte immer ein Auge auf seinen Schützling. Raspur baute den Kingpin so in bester Norbert Pflippen-Manier behutsam auf.

nWo und FCW

Die erste Station des Kingpin war die nWo, eine kleine Indy Liga, in der der Kingpin schnell erste Erfolge feiern sollte. Und so war es dann auch, der Kingpin legte los wie die Feuerwehr, an seiner Seite natürlich immer Buzzin' Raspur und zu der Zeit noch die beiden ostsibirischen Bodyguards Tibor und Golga, aber das ist eine andere Geschichte. Der Kingpin eilte also im Sauseschritt von Erfolg zu Erfolg. Bereits nach dem 5. Match, und natürlich auch dem 5. Sieg, war es dann soweit, nWo World Heavyweight Title Shot gegen den Grave Digger. In gewohnt souveräner Manier warf der Kingpin den Digger vom Hell in the Cell Käfig, coverte und *tada* da war auch schon der erste Titel.

Da der Kingpin keine Herausforderung mehr in der nWo sah, siegte er noch 2-3 Mal gewohnt locker und kehrte der Liga als ungeschlagener Champion den Rücken zu. Nächste Etappe in der noch jungen aber steilen Karriere des Kingpin war die FCW, er folgte dem Grave Digger, der sich hier als Blade vor dem King verstecken wollte. Blade war hier World Champion, verlor seinen Titel jedoch an Jan "JC" Camin. Selbiger Camin wurde ein paar Wochen später von keinem geringeren als dem Kingpin auf die Matte geworfen und verlor so seinen Titel an den King. Bis zum PPV versuchte Camin vergebens sich den Titel zurück zu holen und auch im FCW PPV Burning Ring Main Event schaffte es Camin nicht dem King in einem Hell in a cell last man standing Match das Gold zu entwenden. Eine Woche drauf durfte der Kingpin es mit einem vermummten Burschen aufnehmen, der kein geringer als "Self-Made" Blade war. Unter skandalösen Umständen musste der Kingpin seinen Titel abgeben. Tragisch natürlich.

Der erste Kontakt zu den I.Q. Masters

Zu diesem Zeitpunkt wurden die Masters auf den Kingpin aufmerksam und versuchten ihn mit aller Macht auf ihre Seite zu bekommen. Man nennt es wohl Schanghaien, was die Masters mit dem King betrieben. Massen von Ouzo flößten sie ihm ein, doch er trank sie alle unter den Tisch, allein Chuck O. Walters becherte fleißig weiter und so kam es dann doch zur verhängnisvollen Unterschrift bei den I.Q. Masters. Gerüchte besagen, dass Chuck O. schon einmal ein gesamtes McDonalds Restaurant leergegessen haben soll, dies sind allerdings nur wilde Gerüchte, um die Trinkfestigkeit dieses Mannes zu untermauern, die sogar der des Kingpins trotzte. Den Riddlemaster und den brasilianischen Kaffeebauern lassen wir hier zu ihrem eigenen Schutz mal lieber unerwähnt... *grusel*

Der Kingpin in der ACW

Nächste Station war die ACW, wo der Kingpin gemeinsam mit El Braz, dem Riddlemaster, Cool Boarder und natürlich Zeya Npoku schon bald Erfolge en massé feiern konnte. Nach einem klaren Sieg über den ACW World Champ Scott Miller und den späteren Extreme Champion Bagheera schaffte es der Kingpin in sensationellem Tempo vom Rookie zum Main Eventer. Nach weiteren Siegen über den Cool Barder, John Black und Nightfall erlangte er den United Title, welchen er unter skändalösen Umständen zugunsten einer Fehde mit Sheldon verlor. Leider schloß auch die ACW ihre Pforten.

Der Weg an die Spitze der GWF

Der Kingpin folgte dem Ruf seiner I.Q. Masters Kollegen und ging in die GWF, wo er erneut auf Scott Miller treffen sollte. Gleich in seinem Auftaktmatch stand er im Main Event und konnte, gemeinsam mit Kyle Jackson, Scott Miller und dessen Partner, den Extreme Fighter Levy besiegen. Valmont holte 'Bagheera' Dean Bacud zu den Masters und gemeinsam mit dem Kingpin und dem neuen I.Q. Matadoren Bagheera begann wohl die bis dato erfolgreichste Zeit der I.Q. Masters, in der man das Business fast nach Belieben dominierte.

Seinen ersten Titel in der GWF gewann Valmont im Juni 2001, als er den amtierenden Champion Scott Miller bezwingen konnte und sich damit den Gürtel des German Champions umschnallen konnte. Etwa um diese Zeit herum verließen sowohl El Braz als auch der Riddlemaster die Liga und die IQ Masters lösten sich auf. Zusammen mit Bagheere trat John einige Male als Dragon Force in den Ring, doch auch diese Verbindung sollte nicht mehr allzu lange halten.

Im September verlor Valmont den German Title kurzzeitig an Gabriel, konnte ihn sich jedoch einen Monat später wieder zurück holen. Endgültig verlor er den Gürtel dann bei einer Ausgabe von Saturday Night Madness - ein wenig überraschend - an Blackheart, um sich danach eine Fehde mit Rough Justice zu liefern, bei welcher der Kingpin im Dezember zweimal den kürzeren zog.

Der ganz große Erfolg sollte sich allerdings noch einstellen: Da der GWF World Title zu diesem Zeitpunkt vakant war, wurde beim Christmas Carnage 2001 eine 20-Mann-Battle-Royal mit den besten Wrestlern der Liga abgehalten, deren Sieger neuer World Champion werden sollte. Glück (und Können) blieben dem Kingpin hierbei treu und er trug den Sieg davon, um sich erstmals an die Spitze der GWF zu setzen.

Anfang 2002 kämpfte der neue Champion mehrmals an der Seite von Grizz Lee. Beim im April stattfindenden PPV Human Demolition Derby wurde ein Triple Threat Match zwischen Valmont, Jared Vaughn und Floyd McHeaverdingen angesetzt. Dieser Kampf endete in doppelter Weise tragisch: Zum einen verlor der Kingpin den Gürtel, zum anderen schloss die GWF nach diesem Event ihre Pforten.

Valmonts Schritt in die GCW

Bereits während der letzten Wochen der kriselnden GWF trat John Valmont auch für die Konkurrenz von German Championship Wrestling an. In der Versatile Brilliancy an der Seite von Jesus Chance Jetrel schaffte er direkt den Sprung in die Main Events der Liga und besiegte gestandene Kämpfer wie z.B. Michael Thera. Seine erste Niederlage musste der als Favorit gehandelte Valmont Mitte des Jahres in der ersten Runde des Powerman-Turniers gegen den späteren Sieger Claude Puente einstecken.

Kurze Zeit später bekam Valmont das Angebot, Mitglied der firmenLEGION zu werden, lehnte dieses jedoch ab. Auch ohne die Unterstützung der LEGION eilte Valmont in den kommenden Monaten von Sieg zu Sieg, bis es beim November Nightmare schließlich zum Rückkampf gegen Puente kam. Valmont wollte mit einem Sieg seine einzige schmerzhafte Niederlage in der Liga wieder wett machen, doch auch dieses zweite Match ging an seinen Gegner.

Das Jahr 2003 ließ er zunächst ein wenig ruhiger angehen, doch es kam zu unerwarteten Spannungen mit J.C. Jetrel. Diese Rivalität gipfelte schließlich in einem Match zwischen den beiden beim Ring of Fire. Jetrel behielt am Ende die Oberhand und besiegte seinen ehemaligen Kameraden im tradidionsreichen Fire Death Match. Erst im Herbst kam es zur Versöhnung dieser beiden Ausnahmeathleten und Valmont trat der Gruppierung PRIDE bei. Das Jahr 2003 endete mit einer erbitterten Fehde gegen den German Champion Adam Reynolds. Die beiden trafen beim November Nightmare VI aufeinander, doch hatte der 'Last Warrior' am Ende die Nase vorn. Nach diesem Kampf verschwand John Valmont vollkommen unerwartet von der Bühne der GCW, um eine längere Pause einzulegen.

Das Comeback

Mehrere Monate war von John Valmont nichts mehr zu hören. Als im Herbst ein Turnier um den wieder eingeführten No Holds Barred Title durchgeführt werden sollte, trat der Kingpin vollkommen ohne Ankündigung wieder in Erscheinung und verkündete, an diesem Turnier teilnehmen zu wollen. Es blieb allerdings bei dieser Ankündigung, da er bereits eine Woche später wieder verschwand und aus dem Turnier gestrichen wurde. Backstage munkelte man, dass ihm die Fans die Rolle eines NHB-Kämpfers einfach nicht abgenommen hätten.

Erneut verschwand Valmont für längere Zeit komplett von der Bildfläche. Erst über ein Jahr später, wurde für den Troyan War bei Beyond Violence 2006 ein mysteriöser Gastwrestler namens "The Butcher from Bangkok" angekündigt. Dahinter verbarg sich niemand anderen als der Kingpin, der gleich wieder einen guten Eindruck hinterließ. Einige Wochen gelang Valmont dann das, woran er noch 2002 gescheitert war: Nach Siegen über Adam Reynolds, Alejandro Ramirez und Grizz Lee konnte er das Powerman-Turnier und damit auch seinen ersten Titel in der GCW holen.

Durch diesen Sieg wurde er gleichzeitig erster Herausforderer auf den World Title, den damals Jesus Chance Jetrel hielt. Beim City BRAWL 2006 kam es zum lange erwarteten großen Aufeinandertreffen der beiden alten Rivalen. Das Match konnte den hohen Erwartungen der Fans allerdings nicht statthalten. Valmont kassierte in diesem Kampf eine empfindliche Niederlage und beide Männer verließen die GCW von einem Tag auf den anderen. Auf diese recht unrühmliche Weise endete die große Karriere des Kingpins, denn er wurde danach nie wieder in einer Wrestling-Show gesehen.

Außerhalb des Ringes

Neben seinen wohl einmaligen wrestlerischen Fähigkeiten besitzt John Valmont noch andere Talente, so etwa seine charmanten Ader, durch welche schon die ein oder anderen zurückgelassene Reporterin in diversen Ligen unglücklich wurde. Nebenbei arbeitete der Kingpin noch beim dwb, wo er mit seinen erfrischenden und grandiosen rhetorischen Fähigkeiten locker und gewand durch die wöchentliche Show Consecution führte.

Erfolge

  • 1x ACW United Champion [2001]
  • 1x GWF World Heavyweight Champion [2001]
  • 1x FCW World Champion [2000]
  • 1x nWo World Champion [2000]
  • 2x GWF German Champion [2001]
  • 1x GWF Human Demolition Derby Winner (30 Man Battle Royal)
  • 1x GCW PowerMan [2006]