Alejandro Ramirez
Alejandro Munoz Ramirez | |
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Daten | |
Ringname(n) | Mad Prophet |
Körpergröße | 182 cm |
Kampfgewicht | 87 kg |
Geburtstag | 28.05.1981 (43 Jahre) |
Geburtsort | Curitiba, Brasilien |
Angekündigt aus | Curitiba, Brasilien |
Debüt | 2003 |
Ruhestand | 2007 |
Alejandro Munoz Ramirez war ein brasilianischer Profiwrestler, der vor allem in der GCW Erfolge feiern konnte.
Inhaltsverzeichnis
Wrestlingdaten
- Wrestling-Stil: Spot Wrestling, Hardcore, Allround
- Finishing Move: Grateful Death (Springboard Moonsault DDT) oder Realidade Torcida (630° Swanton Bomb) oder Exile on Mainstream (Tiger Driver)
- Entrance Theme: Kasabian - "Club Foot"
Historie
Seine ersten Erfolge feierte Alejandro Ramirez Anfang des Jahres 2004, als er Kevin Smash den WFW World Titel enreißen konnte. Bei IWF Nightfire besiegte er außerdem noch Saddam und vereinigte daraufhin dessen Rookie Title zum neuen IWF Seducation Title. IWF-Interimspräsidentin Eponine erklärte allerdings den Kampf nachträglich zu einem No Contest und sprach Saddam den Titel zu. Später verließ Ramirez die IWF, um sich der UFWA anzuschließen.
Nebenbei trat er im Frühjahr 2004 als Gastwrestler beim Troyan erstmals in der GCW in Erscheinung. Ebenfalls als Gastwrestler war er beim XFWA Survival Of The Sickest vertreten.
Als die GCW Ende 2004 ein Turnier um den wieder eingeführten NHB Title veranstaltete, meldete sich auch ein eher unscheinbarer Wrestler mit Namen Kurt "Kujo" Doherty an, ein in Island geborener Amerikaner. Dieser war ein ausgesprochen großer Fan von Michael Thera und betrachtete diesen als sein Voprbild. Anfang 2005 stellte sich aber heraus, dass hinter dieser Identität niemand anderes als Alejandro Ramirez steckte. Zwar schied er im Viertelfinale des Turniers gegen Geri Palienko aus, allerdings konnte er bei seinem zweiten Auftritt ein wenig überraschend den Troyan War gewinnen. Damit hatte er sich binnen kürzester Zeit zu einen Main Eventer entwickelt.
Im Sommer tat Ramirez sich für einige Kämpfe mit Keith Hamilton zu dem Tag-Team Oddly'n Godly zusammen. Bei einem Match gegen die 21st Century PEST verriet Ramirez seinen Partner allerdings und trat der Gruppierung um Eleven bei. In der Folgezeit nannte er sich Serge. Beim City BRAWL 2005 konnte er Hamilton besiegen und sich damit zum ersten Herausforderer auf den German Title aufschwingen. Diesen gewann er im Main Event des PPVs Rage in the Cage gegen Kirk Preston, der damals den Aufstand gegen die 21st Century PEST anführte. Beim November Nightmare VIII verlor er den Titel allerdings wieder an Grizz Lee. Am gleichen Abend verließ Eleven die GCW und die 21st Century PEST zerfiel.
Wieder unter dem Namen Alejandro Ramirez, blieb der Brasilianer allerdings nicht lange alleine. Mit Jesus Chance Jetrel und Ares schloss er sich zum Rat Pac zusammen. Auch die Erfolge stellten sich schnell wieder ein, denn beim Ring of Fire siegte Ramirez gegen Grizz Lee und Seann und holte sich damit den German Title zurück. Die nächsten beiden PPVs sollten allerdings in Enttäuschungen für den Brasilianer enden: Beim City BRAWL wandte sich Ares nach einem Match gegen Adam Reynolds von Ramirez ab und auch Jetrel gönnte sich lieber eine Auszeit, anstatt seinem Partner in der GCW beizustehen. Beim Rage in the Cage verlor er schließlich den German Title gegen Reynolds. Erst das Ende des Jahres brachte wieder einen Aufschwung mit sich, als er Ares in einem brutalen Match im Main Event des November Nightmare IX bezwingen konnte. Für seine Leistungen wurde Ramirez auch zum Wrestler des Jahres 2005 in der GCW gewählt.
Das Jahr 2006 versprach einiges, die hohen Erwartungen wurden jedoch nicht erfüllt. Ramirez startete als einer der großen Favoriten in das Rennen um den vakanten World Title, wurde allerdings beim PPV Title 4 Hire 2 im Halbfinale vom späteren Champion Seann gestoppt werden. Gegen Seann hatte Ramirez auch beim Ring of Fire 2007 seine nächste Chance auf das Gold, allerdings verlor er den Kampf. Beim City BRAWL 2007 geschah bei Ramirez' Match gegen Creed H. Quinn ein tragischer Unfall, in dessen Folge Alejandros Ex-Freundin, Jamie Coldwell, schwere Verletzungen erlitt, die sie letztendlich das Leben kosteten. Er verarbeitete dieses Unglück nur sehr schlecht und setzte es sich zum Ziel, ihren Tod zu rächen, für den er u.a. Ares verantwortlich machte. Im Ring sollte ihm dies aber nicht gelingen: Beim Rage in the Cage 2007 besiegte Ares, der mittlerweile World Champion geworden war, Alejandro.
Nach diesem Match verliess Alejandro Ramirez die GCW und verschwand von der Bildfläche. Kurze Zeit später tauchten erste Gerüchte auf, dass er tot sei. Tatsächlich erschien der Geist von Alejandro Ramirez beim November Nightmare X seinem alten Widersacher Lexington Ivers.
Trivia
- Alejandro Ramirez und Jamie Coldwell sind auf dem selben Friedhof begraben. Auf seinem Grabstein sind die Worte "Mad Prophet’ – ‚Focking Bastard’" vermerkt.
- Jamie starb unmittelbar, nachdem Alejandro sie im Krankenhaus besucht hatte. Zu diesem Zeitpunkt stand bereits fest, dass sie den Rest ihres Lebens vom Hals abwärts gelähmt sein würde.
- Rätselhaft auch der Tod von Keira Chadwick, einer weiteren ehemaligen Freundin von Alejandro Ramirez. Auch mit ihrem Ableben soll er zu tun haben.
Erfolge
- 1mal WFW World Champion (2004)
- 2mal GCW German Champion (2004 und 2005)
- 1mal Sieger des Troyan War (2005)