Adam Reynolds

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Adam Reynolds
Adamsleeping.jpg
Daten
Ringname(n) Last Warrior
Körpergröße 199 cm
Kampfgewicht Um 120 kg
Geburtstag 1959 (ca. 65 Jahre)
Geburtsort Toronto, Canada
Wohnsitz Frankfurt, Deutschland
Angekündigt aus Toronto, Canada
Debüt Ende 1999
Ruhestand 2008

Adam Reynolds (* vermutlich 1959 in Toronto, Canada, mit bürgerlichem Namen Ian DeLarge) ist ein kanadischer Profiwrestler, der von 2002 bis 2008 für die GCW aktiv war. Zuvor war er eines der Aushängeschilder der PWC. Zu seinen größten Erfolgen gehören der zweifache Gewinn des World Titles beider Promotions. Adam Reynolds ist der letzte GCW World Champion.

Optik

Adam Reynolds ist ein wuchtig gebauter Mann von fast zwei Metern. Die dunkelbraunen Haare, die an den Schläfen bereits merklich ergraut sind, trägt er schulterlang und zu einem Zopf zusammen gebunden. Um das Kinn herum trägt er zuweilen einen kurzen Bart, ansonsten meist einen Dreitagebart, der ihm ein durchaus spitzbübisches Aussehen verpaßt. Auch wenn die Falten um seine Augen herum nicht zu übersehen sind, so leuchten diese wach und in einem strahlenden blau. Im Ring bevorzugt er meist eine einfache dunkle Hose und kämpft entweder in einem hellen Shirt oder mit freiem Oberkörper.

Biographisches

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Geboren wurde Adam Reynolds unter dem Namen 'Ian DeLarge' in Toronto, Canada. Auf dem College kam er zum Ringen und konnte dort bereits im Jugendbereich erste Erfolge feiern. Trotz großen Talents gelang ihm jedoch nie der große Durchbruch, was seine Trainer vor allem seiner Disziplinlosigkeit zuschreiben. Später wechselte er dann zum Professional Wrestling und tourte durch die nordamerikanischen und japanischen Indies. In Kanada geriet er in kriminelle Kreise, welche ihn dazu zwangen, seinen Namen in 'Adam Reynolds' zu ändern und das Land zu verlassen. Adam war verheirat mit einer Frau namens Sarah, die er bereits in jungen Jahren kennen gelernt hatte. Die Ehe ging jedoch in die Brüche, woran Adams fehlende Treue sicherlich nicht ganz unbeteiligt sein dürfte. So hatte er während seiner Ehe mehrere Liebschaften, aus denen auch einige Kinder hervor gingen, zu denen er jedoch keinen Kontakt pflegt. Die gemeinsame Tochter namens Julia starb früh an Leukämie.


Im Ring

Adam Reynolds verfügt trotz seiner Größe über eine erstaunliche Wendigkeit, auch wenn die lange Zeit im Ring auch ihre Spuren hinterlassen hat. Seine jahrelange Ringerfahrung zeigt sich in einer hohen Ringintelligenz. Gerade in längeren Matches versteht Adam es daher hervorragend, zwischen schnellen und langsamen Phasen zu wechseln, um seine Gegner auch konditionell in ihre Schranken zu weisen.

  • Entrance Theme: "Rock is Dead" von Marilyn Manson, bei den Icons at Work teilweise eine spezielle Version von Danzigs "Mother".
  • Finishing Moves: "Apoclypse" (Top Rope Elbow Drop), "Evolution" (Frog Splash]
  • Typische Moves: Open Hand Chops, Forearm Smash, Gorilla Press Up, Flying Lariat, Yakuza Kick, Leg Lariat, Irish Whip, Hammerlock, Hammerlock Shoulder Jawbreaker, Overhead Belly to Belly Suplex, Hangmans Neckbreaker, Flying Shoulder Block, Figure Four Leglock, STF, Cheapshot, Brainbuster, Belly to Belly Double Arm Suplex, Jumping DDT, Fireman’s Carry Gutbuster Drop, Inverted Facelock, Armbar Takedown, Avalanche, Backsuplex, Belly to Belly Suplex, Dragon Screw, Facebreaker, Front Slam, Oklahoma Stampede, Piledriver, Powerbomb, Reverse Powerbomb, Senton Splash, Sidewalk Slam, Somersault Bodyblock, Superplex, Thrustkick, Vertical Suplex.

Zitate

  • "Time to play!"
  • "„Dann sind die Fronten ja klar abgesteckt. Ich ficke die Kleine und du tötest mich. That’s a deal.” (zu J.C. Jetrel bezüglich seines Verhältnisses mit Melissa Jade)
  • "Ich bin Kafka. Ich bin Joyce. Ich bin Huxley. So what?"
  • "Ich bin Adam Reynolds. 46 Jahre alt. Zu alt für diesen Scheiß. Aber süchtig danach."
  • "I like football, porn, cuban cigars. That's why I AM the Last Warrior." (zu J.C. Jetrel auf dessen Aussage ""You’re not the Last Warrior. You’re just a regular Joe. You like football, porn, cuban cigars.")
  • "Was habe ich getan…?" (Adam, als er erkennt, dass seine Enthüllungen Max Pryme ins Gefängnis bringen.)

Power Wrestling Connection

Bereits 40 Jahre alt, schloß sich Adam Reynolds der neu gegründeten Power Wrestling Connection an, wo er sich schnell zu einer großen Stützen der Liga entwickelte. Anfang 2000 konnte er sich dort zum ersten Male den Titel des PWC World Champions sichern. Adams Titelregentschaft dauerte ganze 5 Monate, bis es schließlich der Publikumsliebling D. Letter-Man schaffte, den zu diesem Zeitpunkt bei den Fans verhassten Last Warrior zu entthronen. Dieser Titelverlust bedeute einen ersten Wendepunkt in Adams noch junger PWC-Karriere, da er sich zum Babyface entwickelte und gleichzeitig Vizepräsident der Liga wurde. Gemeinsam mit dem Fithing Angel bildete Adam zu dieser Zeit die erfolgreiche Gruppierung "Unholy Army".

Ende 2000 gelang Adam in einem Match der zweite große Streich: Er holte sich den World Title in einem Match gegen Ravenhunter zurück. Doch die Freude währte nicht lange, denn Anfang 2001 wurde die Liga für drei Monate geschlossen und alle Titel für vakant erklärt.

Als im Mai 2001 die 'neue' Power Wrestling Connection startete, war Adam natürlich wieder mit von der Partie. Auch wenn er sich den World Title nicht mehr holen konnte, spielte er dennoch eine wichtige Rolle in den Shows der PWC. Mitte des Jahres lieferte er sich eine erbitterte Fehde mit Ares, der ihm später noch häufiger begegnen sollte. Gegen den Neuling verlor er in einem denkwürdigen Match. Da sich Adam zu diesem Zeitpunkt mit sehr vielen Feinden konfrontiert sah, suchte er sein Heil in einer starken Gruppierung und gründete die erste Auflage der Icons at Work. Weitere Mitglieder waren der Fithing Angel, Ravenhunter, der junge Corven Shaw und später auch Samuel al Rajid. Corven verließ die Icons jedoch bald wieder, nachdem sich heraus gestellt hatte, dass er Adams Sohn ist. Beide lieferten sich eine erbitterte Fehde. Mit den Icons at Work konnte Adam sich auch kurzfristig die Tag Team Titel sichern.

Ende des Jahres schloß die PWC endgültig ihre Pforten. Die letzte Großveranstaltung der Liga, der PWC War! 3, wurde nie offiziell ausgestrahlt. Bei diesem Großereignis verloren die Icons at Work ihre Tag-Team-Titel kurzzeitig an die Children of Wrath, allerdings konnte Samuel al Rajid die Gürtel kurze Zeit in einem Title-vs.-Title-Match gegen Morbeus für die Icons zurück holen. Bei der abschließenden Battle Royal erreichte Adam den zweiten Platz hinter dem späteren Gewinner Trent Cameron.

Das Jahr endete zwar mit der Wahl zum besten Wrestler des Jahres, allerdings stand Adam erst einmal ohne Arbeitsvertrag in der Tasche da. Um so passender kam ihm zu diesem Zeitpunkt ein Anruf aus Frankfurt...

Matchbilanz in der PWC
Siege: 15
Unentschieden: 5
Niederlagen: 15

German Championship Wrestling

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Bei Planet X #97 debütierten vier Männer in der GCW, die unterschiedlicher nicht hätten sein können: Samuel al Rajid, Ric Heatfield, Trent Cameron und Adam Reynolds waren es, die ihre alten Zwistigkeiten begruben und das Erbe der alten PWC nun in einer neuen Liga weiterführen wollten. Zunächst wollten die alteingesessenen Wrestler die vier von sich selbst äußerst überzeugten Neulinge nicht so recht ernst nehmen, doch schon bei Beyond Violence 2002 geschah das schier Unmögliche: Der verschollene GCW-Präsident Bite tauchte wieder auf, präsentierte die vier als seine neue firmenLEGION und brachte mit ihnen zusammen den bis dahin amtierenden GCW World Champion Eleven zu Fall.

Nachdem Cameron kurze Zeit später wieder von der Bildfläche verschwand, kämpfte Adam mit der firmenLEGION äußerst erfolgreich gegen gestandene Kämpfer wie Saviour, Phoenix oder Devil's Bitch. In seiner kurzen Fehde gegen Saviour wurde auch das Rätsel um Adams Namensänderung und seine Vergangenheit ein wenig gelüftet. Während es zwischen Heatfield und al Rajid immer mehr kriselte und auch Bite spurlos verschwand, forderte Adam den seit fast einem Jahr amtierenden German Champion Jakk Rokk zu einem Match heraus. Die beiden trafen im Main Event des fünften Rage in the Cage aufeinander und Adam schaffte tatsächlich die Überraschung und holte sich damit seinen ersten Einzeltitel in der GCW. Anläßlich dieses Matches wurde auch die GCW-Legende Michael Thera offizielles Mitglied der firmenLEGION.

In den Wochen nach diesem Titelgewinn hatte Adam es vor allem mit dem zurückgekehrten ehemaligen GCW World Champion Stevie van Crane zu tun, den er in einem der besten Matches seiner Karriere beim November Nightmare besiegen konnte. In diesem Match gewann er auch Stevies Respekt, so dass die beiden sich mit der Zeit anfreundeten und Adam mehr und mehr zu einem Publikumsliebling wurde. Nichts schien Adam zu diesem Zeitpunkt aufgalten zu können: Nacheinander besiegte er Männer wie Claude Puente und erneut Saviour, die ihm allesamt seinen Gürtel abstreitig machen wollten. Doch dieses sollte erst Neo gelingen, gegen den Adam Mitte des Jahres 2003 in der ersten Runde des Powerman-Turniers beim Ring of Fire traf.

Aber Adam ließ sich von dieser bitteren Niederlage nicht zurück werfen. Schon beim City BRAWL 2003 konnte er Neo den Titel im Re-Match wieder abnehmen und sich den Gürtel damit zum zweiten Mal sichern. Dieser PPV war in vielerlei Hinsicht bedeutsam für Adams weitere Entwicklung, denn neben dem erneuten Titelgewinn wurde ihm auch kurz vorher ein mysteriöser Koffer zugespielt, den er an diesem Tag an seinen alten Rivalen Ares weiter gab, der zu diesem Zeitpunkt Champion der bXq war. Außerdem griff Adam in den Main Event ein, um ein altes Versprechen an Bite einzulösen, welches besagte, dass Stevie van Crane niemals wieder den World Title gewinnen werde. Dieser Eingriff gilt heute als einer der überraschendsten Turns der näheren GCW-Geschichte. Stevie van Crane gelang es mit viel Glück trotzdem, sich den World Title ein viertes Mal um die Hüften zu schnallen.

In der Folge kam es zu einer heftigen Fehde zwischen Adam und Stevie, die zu einem denkwürdigen Match beim Rage in the Cage 2003 führen sollte: Der World Champ Stevie van Crane traf auf den German Champ Adam Reynolds. An diesem Abend behielt Stevie die Oberhand und glich damit seine Niederlage vom November Nightmare des Vorjahres wieder aus.

Der nächste große Herausforderer auf Adams German Title war John Valmont. Im Zuge der Kämpfe gegen Valmont holte Adam seinen alten Weggefährten Ares als Verstärkung in die GCW. Die Geschichte um den mysteriösen Koffer, die sich über mehrere Ligen (GCW, bXq, PCWA) hinweggezogen hatte, wurde als gefährlicher Bluff enttarnt. Beim November Nightmare 2003 besiegte Adam John Valmont klar. Gleichzeitig kam es auch zur erneuten Versöhnung mit Stevie van Crane und Michael Thera und der Neuformierung der firmenLEGION.

Harte Zeiten begannen zu diesem Zeitpunkt allerdings für die GCW. Die Liga stand nämlich plötzlich ohne einen TV-Vertrag da, so dass über mehrere Monate hinweg nur Houseshows abgehalten werden konnten. Lediglich die PPVs wurden wie gewohnt ausgestrahlt, so dass Beyond Violence 2004 auch schon der nächste TV-Auftritt von Adam Reynolds war. Eigentlich sollte er an diesem Abend seinen Titel gegen Seann verteidigen, doch es kam anders: Dessen Partner Eleven, der ohnehin eine zwei Jahre alte Rechnung zu begleichen hatte, trat gegen Adam an. Am Ende kam es zu einer Disqualifikation für Eleven, als zwei maskierte S.W.A.T.S. eingriffen, von denen sich einer als Seann entpuppte. Derartig geschwächt wurde Adam auch bei Troyan War relativ frühzeitig durch Jesus Chance Jetrel aus dem Ring befördert. Doch aus einem anderen Grund blieb diese Veranstaltung blieb Adam dieser Abend lange im Gedächtnis: Melissa Jade, eine junge Frau aus dem Gefolge von Jetrel, offenbarte Adam nach mehreren heißen Nächten, dass sie von ihm schwanger sei. Beeinträchtigte dies Adam in seinen Leistungen? Nun, wohl kaum, denn trotz einiger schwerer Alpträume, die er genau wie einige Psychospielchen von Seann in der kommenden Zeit ertragen musste, lieferte er beim Ring of Fire 2004 eine grandiose Vorstellung ab. Nach Siegen über Kirk Preston, Eleven und Jesus Chance Jetrel konnte sich Adam den Titel des Power-Man 2004 holen.

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Seann war auch Adams Gegner beim traditionellen City Brawl. Im "Fly to hell"-Match traf man aufeinander und das Unmögliche traf ein: Adam verlor den Kampf und damit auch den Titel denkbar knapp. Allerdings hatte er auch eine mehr als schlechte Vorbereitung, da er in der Zeit vor dem Event einer Stimme aus einem Traum in die Wälder Pennsylvanias folgte, sich dort hoffnungslos verlief und letzten Endes sogar gegen eine Halluzination – ein Abbild deiner selbst – kämpfen musste. Gerettet wurde er von niemand anderem als Catlyn LeFay (ehemals Devil’s Bitch), die ihm mehr oder weniger zufällig begegnet war. Doch der Alptraum sollte für Adam noch kein Ende haben, da ihm Melissa Jade kurze Zeit später gestand, das gemeinsame Kind auf Druck von J.C. Jetrel abgetrieben zu haben.

J.C. Jetrel sollte damit in der nächsten Zeit das erklärte Ziel Adams sein. Diese Fehde bot Adam erstmals auch die Chance auf den GCW World Title, da Jetrel diesen beim Rage in the Cage von Stevie van Crane gewonnen hatte. In den kommenden Wochen lieferten sich beide eine außergewöhnlich haßerfüllte Fehde, die in einem Match beim November Nightmare gipfelte. Doch statt eines Triumphes gab es eine bittere Niederlage: Ares, der beste Freund Adams, enthüllte Adam während des Matches, dass er selbst es war, der ihm 2003 den mysteriösen Koffer zugespielt hatte, um ihn zu vernichten. Alte Feindschaften ruhen bekanntlich nie und so verlor Adam den Kampf nach dem Eingriff des Kriegsgottes.

Die erste Hälfte des Jahres 2005 stand ganz im Zeichen der Fehde zwischen Adam und Ares. Zum großen Showdown kam es beim Ring of Fire Mitte des Jahres. Die beiden Kontrahenten trafen beim legendären Fire Death Match aufeinander. Adam konnte Ares hierbei besiegen und somit nach längerer Zeit wieder einen großen Sieg feiern. Kurze Zeit nach der Show stürzte Ares im Beisein von Adam von einer Brücke und verschwand für längere Zeit aus der GCW.

Adam hatte den Verrat vom November Nightmare also getilgt, was lag also näher, als sich wieder Jesus Chance Jetrel und dem World Title zu widmen? Er forderte ihn heraus und schon bald kristallisierte sich heraus, dass Adam ein Re-Match um den Titel erhalten würde. Eine zentrale Rolle in der erbitterten Feindschaft der beiden spielte auch Melissa Jade, die kurz vor dem City Brawl Opfer eines Angriffes des World Champions wurde. Aber auch Adam musste zu diesem Zeitpunkt einiges einstecken: Als er es ablehnte, dem sogenannten "Netzwerk" um Kirk Preston und Grizz Lee beizutreten, steckte er gerade von letztem einige Schläge ein. Doch es sollte noch schlimmer kommen: Ausgerechnet Stevie van Crane, Adams großes Vorbild und Weggefährte, verriet die firmenLEGION und trat der 21st Century PEST bei. Da Michael Thera zu seinem Schwager eine neutrale Position einnahm, hörte die firmenLEGION zu diesem Zeitpunkt quasi auf zu existieren. In einem symbolischen Akt zog Adam sich das Shirt der LEGION aus.

Adams großes Ziel lag nun in greifbarer Nähe: Das Match um den World Title gegen Jetrel, welches beim City BRAWL in Wien stattfand. Er schaffte es tatsächlich, den amtierenden Champion zu pinnen und sicherte sich damit seinen ersten World Title nach dem Gewinn des PWC-Titels im Jahre 2001. Doch er musste auch einen unerwarteten Verlust hinnehmen, als sich herausstelle, dass Melissa Jade ihn nur für ihre private Fehde gegen Jetrel mißbraucht hatte. Die beiden trennten sich, aber schon zwei Wochen später sollte Melissa wieder in Erscheinung treten - an der Seite von Grizz Lee, der Adam zu einem Match herausforderte. Der Kampf bei Planet X 137, gleichzeitig Adams erste Titelverteidigung, endete in einem Double Pin, was schließlich zu einem Rückkampf beim Rage in the Cage führte, den Adam für sich entscheiden konnte.

Als nächster Herausforderer stand J.C. Jetrel bereit, der sich für seinen Titelverlust revanchieren wollte. Vielleicht ging Adam etwas zu selbstsicher in diesem Kampf, denn am Ende verlor er Match und Titel an seinen alten Widersacher, den er auch im Rückkampf beim Ring of Fire Mitte des Jahres 2006 nicht bezwingen konnte. Diese Wochen und Monate waren für Adam also vor allem mit viel Frust verbunden. Als Anfang 2006 Adams alter Rivale Ares wieder in der GCW aufgetaucht war, ging man sich noch aus dem Weg, doch nun war der Weg frei für ein erneutes Aufeinandertreffen. Dies fand beim City BRAWL 2006 statt und endete in einer Überraschung: Ares konnte Adam zwar besiegen, doch dafür verbündete man sich zusammen mit der in die GCW zurück gekehrten Devil's Bitch und gründete die Gruppierung 'Icons at Work', die bald schon einen großen Einfluß in der Liga erringen konnte.

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Die drei Publikumslieblinge traten fortan Seite an Seite an und Adam kam in die Erfolgsspur zurück. Beim Rage in the Cage konnte er Alejandro Ramirez besiegen und sich damit zum dritten Mal in seiner Laufbahn den Titel des German Champions sichern. Dies hatte in der Geschichte der Liga noch kein anderer Wrestler vor ihm geschafft. Bis Ende des Jahres verteidigte Adam den Titel gegen alle Herausforderer wie z.B. Grizz Lee beim November Nightmare.

Anfang 2007 wurde in einem Turnier ein Nachfolger für den zurück getretenen World Champion J.C. Jetrel gesucht. Adam durfte als German Champion nicht an diesem Turnier teilnehmen und mußte somit tatenlos zusehen, wie Seann sich den Titel holte. Die beiden ließen ihre alte Fehde wieder aufleben und kämpfen in einem Champion vs. Champion Match bei Beyond Violence zu einem Unentschieden. Ansonsten waren die kommenden Monate kaum mit Erfolgen verbunden. Adam verlor den German Title in einem Triple Threat gegen Devil's Bitch und Lexington Ivers an seine Kameradin und auch andere Gegner wie Neo oder Kevin Sharpe konnten ihn bezwingen. Zu diesem Zeitpunkt geriet Adam mehr und mehr unter den Einfluss des geheimnisvollen Veng'a Sotekh, unter dessen Bann er Devil's Bitch attackierte und die Icons at Work damit faktisch auflöste. Erst beim City BRAWL gelang es Adam, mit der Hilfe von Devil's Bitch aus der Knechtschaft Sotekhs zu entkommen.

Der junge Creed H. Quinn war zu diesem Zeitpunkt einer der aufstrebendsten Stars der GCW. In einem Match, welches als "Kampf der Generationen" bekannt wurde, konnte Adam ihn beim Rage in the Cage besiegen und seinen Höhenflug damit beenden. Durch einige weitere Erfolge konnte Adam sich wieder als ernsthafter Herausforderer auf den World Title der GCW positionieren. Beim zehnten November Nightmare traf Adam in einem Kampf um den Titel auf seine alten Rivalen Ares und Seann. An diesem Abend sollte sich für Adam ein Traum erfüllen, denn er konnte sich den Sieg und damit auch den Titel sichern.

Da German Championship Wrestling am selben Abend für immer ihre Pforten schloss, geht Adam Reynolds als letzter GCW World Champion in die Annalen ein. An der Schließung der GCW war Adam jedoch nicht ganz unbeteiligt, da er maßgeblich dazu beitrug, dass GCW-Interims-Präsident Max Pryme verhaftet wurde.

Matchbilanz in der GCW
Siege: 38
Unentschieden: 9
Niederlagen: 26

Andere Ligen

Adam Reynolds zeichnete sich immer durch eine besondere Treue zu seinem Arbeitgeber aus. Neben seinem Engagement in der PWC und der GCW trat er aber noch in ein paar Kämpfen in anderen Ligen an. Hierzu zählen ein Gastauftritt in der XPW (ein Unentschieden gegen Death Mask), die Teilnahme am PCWA Brawlin´ Rumble 2003 (dritter Platz) sowie zwei Matches beim legendären zweiten dwb-Turnier (1 Sieg, 1 Niederlage)

Weitere Matches
Siege: 1
Unentschieden: 1
Niederlagen: 2

Größte Erfolge

Titelgewinne

  • 2mal PWC World Champion (2000)
  • 1mal PWC Tag Team Champion (2001)
  • 2mal GCW World Champion (2005 und 2007)
  • 3mal GCW German Champion (2002, 2003 und 2006)
  • 1mal GCW Powerman (2004)

PWC Awards

  • u.a. Best Wrestler 2001

GCW Milestones

  • GCW Rookie of the year 2002
  • Best Stable (firmenLEGION) 2002 und 2003
  • Best Entrance 2003
  • Best ML Character 2004 und 2005
  • Best Face 2005 und 2006
  • Personal Hero 2006