Brainpain

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Antoine 'Brainpain' Schwanenburg
Daten
Ringname(n)
Brainpain
Antoine Schwanenburg
Körpergröße 192 cm
Kampfgewicht 89 kg
Geburtstag 21.06.1988
Geburtsort Aurora, Colorado, USA
Wohnsitz Köln, Deutschland
Angekündigt aus Colorado, USA
Trainiert von Autodidakt
Debüt 15.01.2010 beim War Evening (Sieg gegen Braden Hero)

Antoine 'Brainpain' Schwanenburg ist ein amerikanischer Pro-Wrestler und tritt in der GFCW an. Sein größter Erfolg war der Gewinn der GFCW Triple Crown (Tag Team Title, Intercontinental Title und World Heavyweight Title).


Junge Jahre

Brainpain wurde im Jahre 1988 in Aurora, Colorado (USA) geboren. Lange Zeit war Antoines bürgerlicher Name unklar. Er wurde gut behütet und er trat ausschließlich unter dem Namen 'Brainpain' an. Einem Gerücht zufolge sollte es sich bei dem bürgerlichen Namen von Brainpain um Antoine Hans-Jürgen Schwanenburg handeln. 2010 Danny Rickson vermutete diesen Namen. Wie sich sieben Jahre nach diesem 'Leak' bestätigte, ist der bürgerliche Name von Brainpain tatsächlich Antoine Schwanenburg.

Antoine verbrachte seine Jugend zusammen mit seinem Vater in einem Haus nah am Waldrand Auroras. Sein Vater soll ein sehr sportbegeisterter Mensch gewesen sein, weswegen er Brainpain immerzu dazu trieb, an sich, seinem Körper und der Körperbeherrschung zu arbeiten. Sein Vater, ebenfalls ein Perfektionist, war es auch der ihn dazu brachte, seinen geistigen Horizont immer weiter zu erweitern. Es wird vermutet, dass er keine normale Schule besuchte, sondern von seinem Vater direkt unterrichtet wurde. Durch den frühen Tod Antoines Mutter, war sein Vater recht verbittert und zog seinen Sohn sehr isoliert auf. War Brainpain in seiner Jugend mal nicht bei einem Waldlauf, oder saß vor einem Mathebuch, so wurde ihm in seiner Freizeit das Klavierspiel und Etikette gelehrt. Am Wochenende dann feilte er an seinen Strategien beim Schachspiel. Ziel des Vaters war es einen rundum perfekt ausgerüsteten Menschen zu erschaffen, welcher ihm seinen Lebensabend finanzieren kann. Mit 18 Jahren dann zog er aus seiner Heimat aus. Der klavierspielende Sportler suchte sich eine Herausforderung und geriet in das Blickfeld des Pro-Wrestlings. Dies war, so sagt er selbst, die einzige Möglichkeit all' seine Attribute ausspielen zu können. Sein hartes Training wollte er nicht ungenutzt lassen, weswegen es unbedingt ein Sport sein musste, mit dem er Geld verdient. Da er aber auch ein gewiefter Taktiker ist, vielen einige Sportarten bereits heraus. Um dann auch noch Reden schwingen zu können, musste er in das Pro-Wrestling Geschäft. Dies sah er als perfekte Möglichkeit an, seine vorhandenen Attribute einzusetzen und gleichzeitig in eine Nische zu stoßen, die vorher selten angekratzt wurde: Kultur um Pro-Wrestling.

Um seinen Plan zu verwirklichen, zog es ihn nach Deutschland. Er zog nach Köln und erlernte selbstständig die Kunst des Wrestlings. Hierzu nahm er vor allem theoretischen Unterricht in Form von Büchern, später aber wechselte er in die Videoanalyse. Da all' sein theoretisches Wissen nicht ausreichte, versuchte er sich später auch praktisch. Dazu besuchte er vor allem die typischen europäischen Wrestling Akademien, die vor allem technisch geprägt sind. Gut ein Jahr autodidakter Arbeit dauerte es an, bis er den Sprung in eine Liga wagte.

2009

Der erste Profivertrag

Im November des Jahres 2009 scoutete der Leiter der in Dortmund ansässigen Liga GFCW, Claude "Dynamite" Booker, ihn und bot ihm kurzerhand auch einen Vertrag an. Dieses Angebot nahm Brainpain sofort an und so war er am Nikolausabend 2009 zum ersten Mal vor den Kameras der GFCW zu sehen. Beim höchsten PPV der Promotion, Title Nights, trat er das erste Mal in Erscheinung, bestritt aber noch kein Match. Da dies die letzte Show des Jahres war, musste er auf sein Debüt noch eine ganze Weile warten und bestritt keinen Kampf mehr in diesem Jahr.

2010

Das Debüt

Am 15.01. war es dann soweit: Der selbsternannte Retter von Kultur im Pro-Wrestling betrat zum ersten Mal einen Ring um dort einen Kampf abzuhalten. Da er bereits seit über einem Monat in der Liga war und sich engagiert gezeigt hatte, sah man von einem Tryout-Match ab und er debütierte gleich gegen einen aktiven Wrestler. Sein Gegner war Braden Hero. Etwas überraschend konnte er sich in diesem Match durchsetzen und feierte direkt seinen ersten Sieg in seiner Profi-Karriere. Dieser Sieg gab ihn nicht nur Aufwind, nein, auch die Sicherheit die er brauchte, dass er es in diesem Geschäft schaffen könne. Weiterhin in der Midcard eingesetzt sammelte er einen weiteren Sieg (Joker), ehe er seine erste Niederlage einstecken musste (Rebel called Hate).

Brainpain am Scheideweg

Diese erste Niederlage war ein Stein des Anstoßes für die Entwicklung Brainpains. Durch diese Niederlage merkte er, dass er noch lange kein Star ist, sondern weiterhin nur ein Talent, welches seinen Weg nach oben sucht. Die Rivalität mit Rebel called Hate ist es geschuldet, dass Brainpain sich zu dem entwickelt hat, der er heute ist. Die Niederlage gegen ihn konnte er sich durch den völlig konträren Charakters von Rebel called Hate absolut nicht erklären und mit der Erklärung, dass sein inneres Chaos seine Stärke ist, ebenso wenig. Brainpain zerbrach beinahe an diesem Problem, sich diese Niederlage nicht erklären zu können. Gleichzeitig war es für ihn aber Ansporn. Er wollte es allen beweisen. Inneres Chaos kann keine Stärke sein. Hier brachte er zum ersten mal die "Puzzle-Symbolik" ins Spiel, die er später noch häufiger benutzen sollte. Er bezeichnete die Niederlage über die Sorte der Gegner zu denen Rebel called Hate gehört, als wichtiges Puzzlestück um ihn zum einen der absolut Besten zu machen. Die Rivalität spitzte sich weiter zu, als Rebel called Hate mit Aya zusammen ein Team bildete und gegen Ezael und Brainpain kämpften. Dieses Match gewann abermals Hate und Brainpains Fortschritte, die er gemacht hatte, schienen zerstört zu sein. Er ließ sich davon aber nicht unterkriegen und gestärkt von seiner neuen Bekanntschaft Amélie kam es zu einem dritten Aufeinandertreffen der Beiden. Beim PPV Dooms Night gelang ihm diesmal ein Unentschieden. Nach einem langen und erbitterten Kampf endete das finale Aufeinandertreffen im No Contest.

Amélie

Im Laufe seiner Rivalität mit RcH lernte Brainpain eine junge Dame namens Amélie kennen. Anfangs bewunderte sie Brainpain für sein Vorhaben Kultur in den Sport zu bringen und versuchte ihn kennenzulernen. Ein naiver MacMüll ließ sie schließlich in die Arena und so hatte Amélie schließlich die Gelegenheit Brainpain kennenzulernen. Von Anfang an appellierte sie an den Verstand von Brainpain und sagte ihm, dass sie die Lösung für sein Problem sei. Sie könne ihm den Kopf frei von der "Chaos-Theorie" machen und seinen Geist für neue Möglichkeiten öffnen. Natürlich war Brainpain diesem Vorhaben verschlossen und wies sie zurück. Eine hysterische Frau, die ihn aus dem Nichts aufsucht und meint, die Lösung für seine Probleme zu kennen, das konnte er in diesem Moment absolut nicht gebrauchen. Amélie kam der Bitte die Arena zu verlassen unter Tränen nach, aber konnte einen Zettel in eines seiner Bücher stecken. Wie sich später herausstellte, stand auf diesem Zettel eine Zeit und ein Ort, ein Treffpunkt. Im Laufe des Abends nachdem Brainpain Amélie zurückwies konnte der junge Behüter von Kultur sich nicht mehr um seine Recherche bezüglich des Chaos' von RcH konzentrieren. Die Worte von Amélie gingen ihm mehr und mehr durch den Kopf und ihm war klar, dass es vielleicht ein Fehler war, sie abzuweisen. In diesem Moment könne er jede Hilfe gebrauchen, selbst wenn er sich sonst nicht für so etwas öffne. Immer wieder wiederholte er die Worte, die Amélie zu ihm sagte und er erkannte eine versteckte Botschaft, die er beim Gespräch selbst nicht erkannte. Dieser Hinweis führte Brainpain zu dem Entschluss, dass Amélie ihm irgendetwas hinterlassen haben müsse. Schließlich fand er den Zettel im Buch und er beschloss dann auch zum Treffpunkt zu kommen.

Der Treffpunkt war ein Bahnhof früh morgens. Die beiden sahen sich, redeten miteinander und es dauerte nicht lange, bis es zu einem Disput kam. Brainpain und Amélie hatten zu unterschiedliche Ansichten bezüglich ihrer Beziehung zu einander. Während Brainpain weder Freundschaft noch sonst etwas suchte und nur die Hilfe von Amélie in Anspruch nehmen wollte, wollte Amélie Brainpain durch ihre Hilfe näher kommen und dadurch eine Verbindung zu ihm herstellen, da sie ihn nach wie vor bewundere. Das Treffen endete im Streit und so verließ Amélie erneut unter Tränen die Szenerie. Da Amélie aber dennoch glaubte, dass es eine Verbindung geben könnte, wollte sie sich noch einmal mit ihm treffen. Sie bezeichnete später als "wie die Motte ins Licht fliegen", nachdem sie eine Unterredung mit Jessy Chaos, dem weiblichen Pendant zu Rebel called Hate, hatte. Jessy Chaos versuchte Amélie bezüglich Brainpain aufzuklären und die Augen zu öffnen. Es artete in einem hoch emotionalen Gespräch der beiden aus, aber Amélie ließ sich nicht abbringen. Am Ende der Show stand sie dann vor der Kabine Brainpains und hörte, wie er mit sich selbst redete. Er gab Amélie die Schuld über seine Niederlage im Tag-Team Match gegen Aya und RcH und sie solle endlich zur Vernunft kommen, damit sie gemeinsam das Ziel: "Seinen Erfolg", verfolgen könnten. Das veranlasste Amélie sich doch nicht mit Brainpain zu treffen und sie nahm sie die Worte von Jessy Chaos vorerst zu Herzen.

Naiv wie sie ist geriet sie wenig später aber wieder an Brainpain. Dieser hatte die Idee, selbst auf Amélie zuzugehen, taktvoller zu sein und schrieb ihr also einen Brief, in dem er ihr alles erklärte und er sie an seiner Seite haben wolle. Darauf ging sie ein und Brainpain versuchte sie dadurch dazu bekommen, ihm nun endlich zu helfen. Er nahm diese Form der Verbindung in Kauf, obwohl er sie eigentlich nicht wollte. Später schien es so, als ob er wirklich was für Amélie übrig habe. Er verbannte sie aus den Shows, offiziell aus Selbstschutz (vermutlich wegen Jessy Chaos, die offenbar einen Narren an der naiven Amélie gefressen hatte) und sie solle für alle außer ihn in Vergessenheit geraten. Amélie, die nach und nach an Selbstbewusstsein gewann, wollte dies aber nicht über sich ergehen lassen, aber ihre Bemühungen waren kläglich und sie tat schließlich das, was Brainpain von ihr wollte.

Später sah man sie dann immer weniger in den Shows. Ab und zu konnte man sehen, wie sie Brainpain tröstete und ihm Mut zusprach. Dies war eine erste große Wandlung ihres Charakters. Anfangs hatte man nicht vermutet, dass sie tatsächlich irgendwann mal Brainpain im Arm haben würde und auf ihn einreden würde und er tatsächlich zuhört und es sich gleichzeitig zu Herzen nimmt.

Die Wandlung von Amélies Charakter ging im Verborgenen weiter. Sie war, nach wie vor, in den Shows nicht präsent, bis man sie nach einer Niederlage Brainpains erneut sah. Sie machte einen sarkastischen Eindruck und war abgebrühter, als man sie kennenlernte. Dies war offenbar dem Einfluss von Brainpain geschuldet.

Ein Meilenstein in ihrer Entwicklung war der Punkt, an dem sie Brainpain dazu brachte, sein über alles geliebte Meisterwerk, das Riesenpuzzle, zu zerstören. Ihr Charakter war spätestens von da an nicht mehr mit dem zu vergleichen, wie sie anfangs in Erscheinung trat, jetzt hatte sie das Selbstvertrauen Brainpain die Stirn zu bieten und ihn schlussendlich auch zu überzeugen.

"Das ist der Lauf"

Seine Entwicklung vergleicht Brainpain oft mit einem "Lauf" (Kreislauf, Lauf der Dinge). Er wiederholte, dass er bald an der Spitze der Promotion stehen würde, weil "das der Lauf sei". Niemand könne es aufhalten, weil es ein vorbestimmter Lauf sei. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis der Lauf sein Ende nähme.

Seinen "Lauf" unterbrach Jimmy Maxxx. Jimmy Maxxx, ein Charakter, welcher von Brainpain verabscheut wird, war der erste Gegner nach der Rivalität mit Rebel called Hate. Das Match gewann er und er machte sich keine Gedanken darüber. Er hielt es für einen einfachen Arbeitssieg und eine kleine Stufe weiter nach oben. Dass dies nicht der Fall sein würde, wurde wenig später klar. Jimmy Maxxx verlangte nämlich ein Re-Match, welches er auch bekam. Allerdings sollte dieses Match nicht unter normalen Regeln stattfinden, sondern "nach seinen Regeln". Es war also ein Match, indem die normalen Ringseile durch Stacheldraht ausgetauscht wurden. Brainpain hatte zuvor niemals Erfahrungen in dem Harcore-Bereich gesammelt, in dem Jimmy Maxxx heimisch war. Natürlich verlor er das Match, nachdem Brainpain sich eine Wunde am Stacheldraht zuzog und Jimmy Maxxx mit dem Einsatz von Salz in dieser Wunde Brainpain zur Niederlage brachte. Danach pausierte Brainpain vorerst mit dem Kämpfen und war nur noch im Rollstuhl zu sehen. Die Rivalität mit Maxxx beschränkte sich auf Wortgefechte. Die beiden einigten sich auf ein finales, drittes Match gegeneinander, welches Brainpain wenig später aber absagte. Der Grund war eine Respektlosigkeit von Jimmy Maxxx. Nachdem die beiden das Match ausgemacht hatten, griff Maxxx den im Rollstuhl sitzenden Brainpain hinterrücks an und er stürzte mit samt des Rollstuhls aus dem Ring. Dies war für Brainpain das Ende, von da an war es ihm egal, wer die Rivalität für sich entscheiden würde, weil er sie auf Eis legte. Er wollte sich wichtigeren Dingen als Jimmy Maxxx widmen. Seine Pause verlängerte er nach dem Angriff, ehe er sein Comeback gegen den damaligen German Pain Champion, Danny Rickson, feierte. Überraschend fit konnte er den Champion an den Rand einer Niederlage bringen, aber es endete schlussendlich in einem Unentschieden. Vor dem Match erklärte Brainpain, dass sein Comeback eigentlich noch zu früh käme, aber er für Danny Rickson, der einer der wenigen sei, die er wirklich respektiere, eine Ausnahme macht und früher in den Ring steigt. Dies Tat er übrigens noch im Rollstuhl sitzend. Direkt danach zeigte er den Zuschauern vor Ort aber ein medizinisches Wunder und er stand aus dem Rollstuhl auf.

Zeitgleich verglich er seine Karriere immer wieder mit einem Puzzle. Da Brainpain ein Mensch ist, der sehr gerne mit Symbolen und Vergleichen arbeitet, wiederholte er es Gebetsmühlenartig. Seine Existenz in der GFCW gleicht einem Puzzle, bei dem noch einige Teile fehlen. Man könne zwar schon erkennen, was aus dem Puzzle wird, (nämlich er an der Spitze der Promotion) aber es fehlen noch einige Teile, die er sich nach und nach erarbeiten muss. Irgendwann wurde diese Puzzle-Symbolik zu einem Wahn. Er bastelte ein riesiges Puzzle und brachte es an einer Wand an, um der gesprochenen Symbolik auch einen "Körper" zu geben. Nun konnte er das Puzzle, von dem er immer sprach, auch anfassen. Das Bauen dieses riesigen Puzzles an der Wand war sehr zeitaufwendig und er bewunderte das Endprodukt mehr als jemals etwas anderes in seinem Leben. Er hatte die "perfekte und real existierende Metapher geschaffen". Für diese Symbolik wurde er vor allem von Jimmy Maxxx ziemlich belächelt. Brainpain hielt jedoch an seinem Meisterwerk fest.

Dann kam es schließlich zum PPV Ultra Violence. Hier gab es dann doch ein Match zwischen Jimmy Maxxx und Brainpain. Allerdings war es kein eins gegen eins Aufeinandertreffen, sondern ein Teamkampf. Jimmy Maxxx stand an der Seite des Jokers, dem Intercontinental-Champion zu diesem Zeitpunkt, während Brainpain mit Chris "Hellfire" Johnson kämpfte. Dieses Match wurde erneut unter "speziellen" Regeln abgehalten, wie es bei Kämpfen von Jimmy Maxxx nicht unüblich ist. Diesmal jedoch wurden die Ringseile nicht durch Stacheldraht ersetzt, sondern vielmehr war der Einsatz jeder Waffe erlaubt, die das Publikum mitbrachte und in den Ring warfen. Während Jimmy Maxxx und Hellfire bereits angeschlagen auf dem Boden lagen, standen sich in diesem Kampf am Ende noch Brainpain und der Joker gegenüber. Schließlich holte der Joker den Sieg für sein Team, indem er Brainpain mit einem Eisenrohr niederstreckte und ihn dann pinnte. Nach dem Kampf attackierte Hellfire den Joker auf Übelste, sodass dieser ins Krankenhaus musste und Hellfire sich den Titel vom Joker klaute.

"Goldene Gegenwart"

Nachdem Hellfire den Titel vom Joker klaute und dieser nicht mehr antreten konnte, erklärte der Chef der Promotion, Claude "Dynamite" Booker, den Intercontinental-Titel für vakant und nahm Hellfire den Gürtel ab. Am War Evening des 16.07. sollte es also einen Kampf um den vakanten Titel geben. Das Match sollte Brainpain vs. Jimmy Maxxx heißen, aber Hellfire konnte den Chef schließlich, mit sehr fragwürdigen Methoden, davon überzeugen, auch in das Match zu kommen. Es gab also einen 3 Way Dance. Jimmy Maxxx vs. Brainpain vs. Hellfire um den Titel. Mit einem Pin an Maxxx konnte Brainpain dieses Match gewinnen und zum ersten Mal einen Titel gewinnen. Ab dem 16.07.2010 konnte er sich also Intercontinental Champion nennen. Dies leitete die "Goldene Gegenwart" ein.

Zwischenzeitlich war Brainpain wieder von Selbstzweifeln zerfressen. Dies war der Fall, als Brainpain zusammen mit Hellfire gegen den Joker und Maxxx verlor. Danach nahm Amélie wieder eine Hauptrolle ein und redete auf Brainpain ein, wie er wieder auf den Pfad des Erfolges treten könnte. Sie verlangte von ihm, dass er das Puzzle, sein Symbol, zerstören muss, da er nicht an diesem Symbol festhalten dürfe und sich das Ganze festgefahren hätte. Er soll nicht über seine "goldene Zukunft" reden und dann im Ring versagen, sondern im hier und jetzt erfolgreich sein, ohne über die Zukunft zu spekulieren. Brainpain hatte kurzerhand ein Schweigegelübde abgelegt und lehnte gestikulierend ab. Nachdem er den Titel dann aber gewinnen konnte, erkannte er die Zeichen der Zeit und verbrannte sein Meisterwerk, das Puzzle, mit samt des Hauses, in dem es aufgebaut war. Amélie hatte ihr Ziel erreicht. Brainpain beschloss auf Amélie zu hören und von nun an nicht von seiner glorreichen Zukunft zu schwafeln, sondern in der "goldenen Gegenwart" zu leben.

Brainpain begann von dort an auf einer Art "Welle des Erfolgs" zu schwimmen. Er errang einen Platz im "6 Man Triple Steel Cage Match", in welchem der Gegner für den GFCW Heavyweight Champion bei Title Nights ermittelt wird in einem Match gegen Thunder. Diese lukrativen Platz gab er wenig später jedoch wieder frei. Er erklärte, dass es schon vor dem Qualifikationsmatch fest stand, dass er ohnehin nicht in diesem Match antreten wird, da er sich nur auf seinen Intercontinental-Title konzentrieren will. Er wollte aber dennoch beweisen, dass er es in dieses Match geschafft hätte.

Beim War Evening am 06.08. wurde ihm der Award: "Bestes Gimmick" überreicht. In der selben Show musste er gegen den amtierenden German Pain Champion antreten, Pavus Maximus. In diesem Non-Title Match konnte er den anderen Champion besiegen und untermauerte seine Ambitionen weiter. Beim nächsten War Evening dann gab es erneut ein Champion vs. Champion Non-Title Match. Diesmal ging es aber nicht gegen den German Pain Champion, sondern gegen J.T.K., dem GFCW Heavyweight Champion. In eben dieser Show gab es vor dem Match einige interessante Wendungen. So bat J.T.K. Brainpain um eine Art Unterstützung, um gemeinsam gegen die kommende Bedrohung zu kämpfen, die aus zwei neu gegründeten Stables (Die Outlaws und Dicio) besteht. Brainpain war überrascht, dass J.T.K. seine Hilfe suchte, aber schließlich nahm er das Angebot eines Bündnisses an, sofern es hart auf hart kommt. Sie stellten noch einmal klar, dass sie keine Freunde sind und auch niemals ein Team sein werden, aber dass sie sich beistehen würden, wenn es Dicio und die Outlaws auf die Titel abgesehen haben. Nachdem das Bündnis geschlossen wurde, traten sie dann im Ring gegeneinander an, hier kam es zum Draw der Beiden.

Unterdessen ging die Suche nach dem Gegner für Brainpain beim PPV "Brainwashed" weiter. Da die Stipulation des PPV es verlangte, jeden Titel zu verteidigen, sprach Brainpain eine offene Herausforderung aus. Amélie aber wollte diese offene Herausforderung nicht und setzte deshalb alle Hebel in Bewegung, um selbst einen Gegner zu finden, der gegen Brainpain antritt. Sie wollte nicht, dass jemand die Herausforderung annimmt, der Brainpain gar nicht fordert, aber gleichzeitig auch nicht, dass er seinen Titel verliert. So kam es dazu, dass der Rückkehrer "General Davey Bulldog III" der Gegner von Brainpain beim PPV wurde, dies blieb aber noch bis zum PPV selbst geheim, allerdings deutete sie bereits vorher an, dass der Gegner von Brainpain bereits feststünde.

Beim PPV "Brainwashed" dann musste Brainpain seinen Titel also gegen General Davey Bulldog III verteidigen. Amélie teilte es Brainpain beim PPV mit und dieser konnte es erst gar nicht glauben. Er glaubte, dass sie eine richtige Herausforderung für ihn hätte, nachdem sie sich der Sache an nahm. Im Kampf dann konnte Brainpain seinen Titel verteidigen. Er verlor den Kampf nach Disqualifikation, weil Marc the Shark unter der Leitung von Sidney Youngblood den General mitten im Match angriff, und dieser dann durch DQ gewann. Brainpain hatte aber mit dieser Attacke wohl nichts zu tun. Beim selben PPV kam es zu einer emotionalen Begegnung mit dem ebenfalls zurückgekehrten/debütierenden Rebel called Hate. Als Brainpain erfuhr, dass er zurück in der Liga ist, rief er ihn sofort raus und die Beiden lieferten sich einen verbalen Schlagabtausch der Extraklasse. Dass dieser RcH nicht der gleiche wie früher ist, wollte Brainpain nicht glauben und flammte die Geschichte, die die Beiden miteinander hatten, an. Hate sprang dann auf diesen Zug auf, obwohl er genau genommen keine Vorgeschichte mit Brainpain hatte, aber er war von dem Potential dieser Begegnung angetan. Nach einer langen Unterredung der Beiden und die Luft förmlich brannte, verließ Hate die Szenerie irgendwann. Nach diesem Gespräch stand eins fest: Ob Vorgeschichte oder nicht - Zwischen Brainpain und Rebel called Hate war dies garantiert nicht das letzte Wort.

Alte Rivalen

Nachdem es beim PPV "Brainwashed" zum Wortduell zwischen Hate und Brainpain kam und beide sich sagten, dass sie gegenseitig ganz oben auf ihren Abschusslisten stehen, wurden beide beim nächsten War Evening am 01.10.2010 zusammen gegen den German Pain Champion Lex Streetman und Jimmy Maxxx, die Outlaws gesteckt. Brainpain konnte diese Entscheidung des Ligaleiters nicht fassen, beschloss er doch gerade erst Rebel called Hate aus dem Weg zu gehen. Mittlerweile hatte er es in Betracht gezogen, dass dieser Hate wohl doch jemand ganz anderer sein könnte, als der, mit dem er eine Vorgeschichte hat. Gerade aufgrund dieser Tatsache schockte ihn das Gespräch mit Hate umso mehr, denn es war mit so großer Intensität durchtränkt, dass man sich eigentlich nicht fremd sein könnte, was sie sich aber offenbar sind. Hate sei, so den Worten von Brainpain zufolge "eine neue, keine alte Bedrohung". Aus diesem Grund fasste er den Plan, Hate aus dem Weg zu gehen und um sich um andere Dinge zu kümmern. So lange, bis Klarheit in dieser Angelegenheit herrscht, wollte er warten und befasste sich dann mit einem anderen alten Rivalen, Jimmy Maxxx. Eigentlich hatte Brainpain nach der Attacke im Rollstuhl kein Interesse mehr an einem Match mit Maxxx gehabt, aber die Einstellung, die er an den Tag legt, könne Brainpain nicht länger akzeptieren. Jimmy Maxxx, der sich selbst gern als Krieger bezeichnet, sei nichts anderes, als ein "Krieger unter dem Emblem der Lügner". Er könne es nicht fassen, wie sich Maxxx innerhalb der Liga verhält. Das Fass zum Überlaufen brachte der Ansicht von Brainpain nach eine Tat von Jimmy Maxx, welche sich bei Brainwashed abspielte. Die beiden Kontrahenten des Main Events, Pavus Maximus gegen J.T.K. (c), lieferten sich im Ring einen verbalen Showdown vor dem Kampf und Jimmy Maxxx hielt es für nötig, die Beiden zu stören und sich selbst in den Mittelpunkt zu rücken. Er unterbrach die Beiden nicht nur, sondern stellte sich selbst schon in den Main Event von "Title Nights" auf, ohne den Kontrakt für ein Match gegen den Champion im 5 Man Triple Cage Match gewonnen zu haben. Dieser Selbstprofilierung konnte Maxxx zum wiederholten Male nicht Folge leisten, verlor das Match und stand dementsprechend ohne Vertrag für ein Titelmatch bei Title Nights. Jemand müsse Maxxx eine Lektion erteilen, und das werde wohl er erledigen müssen, sprach Brainpain beim War Evening. Hierfür setzte er sogar seinen Titel aufs Spiel und so sollte es bei Title Nights ein Match der Beiden um den Intercontinental-Title geben.

Das Tag Team Match gewannen Rebel called Hate und Brainpain am Abend sogar gegen die Outlaws, nachdem Hate und Brainpain ankündigten, das Match so anzugehen, wie jedes andere auch. Die Beiden ergänzten sich nahezu perfekt und dementsprechend kam es zum Sieg.

Auch beim War Evening zum 22.10.10 sollte es nicht ruhig um den Behüter von Kultur sein. Dass er ein Handicap-Match gegen die amtierenden Tag-Team Champions 'Dicio' hatte (Draw), rückte beinahe ganz in den Hintergrund. Brainpain startete eine Mission. Seine Mission war es, in das GFCW-Heavyweight Titel Match bei 'Title Nights' zu kommen. Er war ziemlich erbost darüber, dass er sich in der ausstehenden Battle Royal keine Chance verdienen durfte, während andere Wrestler, die es viel weniger verdient hätten, sehr wohl in der Battle Royal zur Bestimmung des Gegners von Robert Breads seien. Er betrachtete als unfair, als Intercontinental-Champion keine Chance auf den höchsten Titel zu bekommen und es sei beschämend, dass Erfolge anscheinend nicht honoriert würden. Kurzerhand befand er sich dann im Sitzstreik, der von der Security aber schnell und gewaltsam beendet wurde. Noch in der selben Show startete er die Initiative "Ein Champion sollte Champion sein!" und wendete sich an die GFCW-Galaxie. Er verteilte Schilder, Flyer und Buttons an die Fans, mit dem Ziel, dass sie seine Petition unterschreiben würden. Diese Petition besagte, dass Brainpain in das Titel-Match gebookt werden sollte. Diese Petition unterschrieben sogar namenhafte Wrestler wie Danny Rickson. Brainpain selbst glaubt aber nicht an eine Chance, noch in das Titel Match zu kommen. Viel mehr erhofft er sich durch seine Aktion, dass die Ligaleitung in Zukunft nicht mehr solche Fehler machen und ihn nicht bei Entscheidungen für ein Titel Match um den höchsten Titel der Promotion übergehen.

Schlussendlich hatten alle Bemühungen Brainpains auch keine Auswirkungen und verpufften ohne jegliche Reaktion der Leitung.

Zeitgleich wurde auch die Geschichte mit Jimmy Maxxx vorangetrieben. Maxxx erklärte, dass er Brainpain nicht nur seinen Titel nehmen würde, sondern auch sein Leben gleich mitnehme. In einer späteren Erklärung gab Brainpain bekannt, dass er sich nicht vor den Aussagen Maxxx' fürchte. Es wäre das erste Mal, dass Jimmy Maxxx das hält, was er verspricht. Brainpain war satt von Jimmy Maxxx und wollte nur noch, dass Title Nights endlich kommt, um diese Rivalität endlich zu begraben. Von diesem Hass angetrieben, stimmte er einem TLC-Match zu und genau dies sollte ihm später zum Verhängnis werden. In der finalen Show vor Title Nights gab Brainpain bereits einen kurzen Einblick vom Match. Er baute eine Kulisse mit Tischen, Stühlen und Leitern auf und sein Titelgürtel hing oben über dem Ring. Die Definition von Perfektion lieferte eine emotionale Promo ab, nur um gegen Ende von Jimmy Maxxx hinterrücks angegriffen zu werden. Brainpain, der gerade auf einer Leiter unter dem Belt stand, war völlig überrascht von der Attacke und er fiel beinahe von eben dieser. Mit letzter Kraft konnte er sich retten und schmiss seinerseits Jimmy Maxxx beinahe von der Leiter. Das Ende vom Lied war, dass sie beide fielen und jeweils einen Tisch durchbrachen.

Bei Title Nights selber verlor Brainpain das Match und somit seinen Titel. Später sollte Brainpain nicht mehr der selbe sein. Erst soff er sich beinahe ins Koma, dann verkündigte er aus Selbstschutz seinen Rücktritt im Ring. Von nun an sollte er als Experte für die GFCW arbeiten und so analysierte er mit Sven und Pete Matches und spekulierte Ausgänge. Brainpain schien auf dem Weg der Besserung, nachdem er die Niederlage gegen Maxxx so schlecht verkraftete. Er ging kurz darauf sogar bei MacMüll ins Praktikum, doch wenig später verschwand er spurlos.


2011

Lang erwartete Rückkehr

Nachdem der junge Amerikaner beinahe ein ganzes Jahr lang verschollen schien, kehrte er am War Evening zum 04.11.2011 zurück zur GFCW. Ohne, dass es vorher ein Anzeichen gab, tauchte er nach dem Main Event der Show aus dem Publikum auf, und gab sein Comeback bekannt. Er machte den Grund seiner Pause nicht klar, allerdings sagte er, dass sein Vertrag, welcher im Dezember 2009 geschlossen wurde, noch bis zum Dezember 2011 ginge. Ob diese Rückkehr nun zu einer Abschiedstournee wird, oder ob sein Vertrag verlängert wird, stand zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest.

Beim War Evening vom 28.11.2011 wurde er gegen ein Match gegen den damaligen No. 1 Contender auf Danny Ricksons GFCW Heavyweight Championships gebookt. Im ersten Match nach seiner Rückkehr, konnte sich Brainpain gegen Tobi 'Your Favorite' Whitehouse durchsetzen.

Zuvor traf Brainpain zum allerersten Mal mit Robert Breads aufeinander. Beide lieferten sich einen verbalen Schlagabtausch der Extraklasse. Breads wollte Brainpain überreden, seinen Weg, den Weg, des Erfolgs zu gehen. Brainpain allerdings sah einen anderen Weg für den nachhaltigeren und Breads war verärgert. Am Ende gab Robert Breads bekannt, dass Brainpains Vertrag nur unter einer Bedingung verlängert wird: Er muss sich bei Title Nights gegen einen alten Rivalen durchsetzten. Einen Mann, gegen den er vor genau einem Jahr, an selber Stelle, noch seinen Intercontinental-Title verloren hatte. Die Rede war von: Jimmy Maxxx.

Beim PPV selbst feierte auch Amélie ihr Comeback. Sie stichelte dort gegen Brainpain, um ihn für sein Match gegen Jimmy Maxxx das nötige Feuer zu geben. Sie griff den Spitznamen 'Brainy' immer wieder auf, welchen auch Robert Breads immer wieder benutzt, um den 'durchgespülten' Brainpain zu beschreiben. Im weiteren Verlauf des Abends konnte sich Brainpain auch gegen Jimmy Maxxx durchsetzten und sich somit einen Vertrag für 2012 sichern. Als Schlussszene des PPV gab es dann einen Robert Breads, welcher schlussendlich nach seiner Kündigung von Dannen zog. Brainpain wartete am Ausgang auf ihn, und beide unterhielten sich kurz. Sie unterhielten sich unter anderem über ein späteres Match der Beiden. Vielleicht das letzte Match, was die Massen bewegen könnte, das letzte wirklich große Match, was es so noch niemals gegeben hat. So wurden die Zuschauer des PPV's mit der Einblendung: 'ROBERT BREADS VS. BRAINPAIN - SOON TO COME'


2012

Enttäuschende Rückkehr

Beim War Evening vom 13.01.2012 stand Brainpain nun also im Main Event um den höchsten Titel der Promotion. In einer Battle Royal war er der Runner-Up und musste sich nur Pavus Maximus geschlagen geben. Später am Abend war Amélie von der Bildfläche verschwunden, was Brainpain ziemlich mitnahm. Er vermutete eine Entführung und setzte alles daran, sie zurück zu holen. Er vermutete seinen Langzeitrivalen Jimmy Maxxx als Drahtzieher. Seine Vermutungen bekamen immer mehr Nährboden und so trat der Sieg gegen "Hellfire" schon beinahe in den Hintergrund. Wie sich kurze Zeit später herausstellte, hatte Maxxx die Lebensgefährten seinen Rivalen entführt, weil dieser mittlerweile zu seiner Obsession geworden war. Er wollte endlich seine Beachtung und seinen Respekt. Brainpain allerdings versuchte immer wieder den Widerspruch herauszustellen, denn mit einer Entführung verdient man sich keinen Respekt. Er engagierte den Hobby Detektiv und MacMüll und gemeinsam wollten sie der Sache auf den Grund gehen. Nach der Niederlage gegen Maxxx bei Dooms Night war Brainpain nicht mehr zu sehen.


2017

Der Mann, der die Zukunft war

Brainpain, mittlerweile seit fünf Jahren nicht mehr zu sehen, kehrte vollkommen überraschend und unerkannt beim War Evening vom 20.01.2017 zurück. Bereits kurz vorher war er bei Title Nights 2016 als "Andy" zu sehen, erahnen konnte man dort allerdings noch nicht, dass es sich um Brainpain handelt. Der schlechten Lichtverhältnisse, der massive Vollbart und vielleicht auch der vielen Jahre geschuldet konnte man zumindest nicht sofort auf ihn schließen. Statt der langen Haare, welche er sonst zum Zopf band, hatte er außerdem eine neue Kurzhaarfrisur. Wie sich herausstellte gabelten ihn BIG RIG, ein neues Trucker-Tag-Team vor Jahren auf, als er (mal wieder) am Scheidepunkt stand. Sie zogen jahrelang durch die Lande, was Brainpain, mittlerweile "Antoine Schwanenburg", eigenen Aussagen nach veränderte. Das alles änderte allerdings nichts an seinem Schicksal, dem Lauf. Erst hatte er den Plan, seine Freunde zu nutzen, um als Strippenzieher die GFCW aus dem Hintergrund zu erobern. Die Trucker jedoch hatten absolut kein Interesse an dieser Zusammenarbeit und vor allem Jack Bobo kritisierte den Verlauf des Charakters seines alten Freundes. Kurzerhand beschloss Antoine sich wieder selbst die Wrestlingboots anzuziehen und demnächst wieder in das Geschehen eingreifen zu wollen.


Er selbst war der festen Überzeugung, dass seine Rückkehr in aller Munde ist, doch in Wahrheit hatte keiner einer Ahnung, dass es sich um Brainpain handelt. Er war sehr verwundert, warum er wie ein Neuling behandelt wurde, dachte allerdings, er würde für seinen unrühmlichen Abgang bestraft werden und nahm es erst einmal hin. Die einzigen Personen, die wirklich über ihn Bescheid wussten waren Alex Ricks und Johnboy Dog. Nachdem sein Unmut über die Situation wuchs, beschloss Antoine der Sache auf den Grund zu gehen und fand heraus, dass wirklich keiner eine Ahnung hat, dass er Brainpain war und dass es nicht nur gespielte Ignoranz als Bestrafung ist.

Lange Zeit gab es ein Geheimnis um den bürgerlichen Namen von Brainpain, erst 7 Jahre nach seinem Debüt wurde offiziell bestätigt, dass er tatsächlich Antoine Schwanenburg heißt, was vermutlich auch einer der Gründe war, warum niemand dachte, dass es sich bei Antoine Schwanenburg um Brainpain handelt.


Seine In-Ring Rückkehr war nicht gerade von Erfolg gekrönt. Bis zu Doom's Night 2017 bestritt er vier Matches, welche er alle verlor (teilweise absichtlich). Eines davon verlor er gegen den Mathematiker Alex Ricks. Alex Ricks, welcher ein ebenso analytischer Typ ist, wie Schwanenburg selbst, fand durch seine Recherchen heraus, dass es sich um Brainpain handelt und er bekundete seinen Respekt an den ehemaligen IC-Champ. Schwanenburg war beeindruckt von der Art und Weise, wie der Mathematiker vorgeht und es erinnerte ihn ein wenig an ihn selbst, weswegen er direkt Sympathie hegte. Er rief bei Doom's Night die 'Revolution der Logik' und den 'Aufstand der Intelligenz' aus. Gemeinsam mit Alex Ricks wollte er die GFCW in den kommenden Wochen erobern und den GFCW Heavyweight Champion Johnboy Dog entthronen. Sie seien die unique selling points der Liga und im Gegensatz zum Rest der Liga nicht austauschbar und normal. Er räumte außerdem alle Misstände aus, was seine wahre Identität anging und machte es jedem deutlich: Antoine Schwanenburg ist Brainpain und umgekehrt.


Zu Johnboy Dog hat er eine besondere Beziehung entwickelt. Der Champion, welcher gleichzeitig auch Comissioner der GFCW war, wusste von Anfang an, dass Antoine früher unter dem Namen Brainpain antrat. Im Jahre 2010 traten sie gar zusammen in einem Match an, damals waren die Rollen aber noch andere. Brainpain war der neue upcoming Star der Liga und Johnboy Dog flog etwas unter dem Radar. Antoine fiel es deshalb also schwer, sich nun Johnboy Dog unterzuordnen, versuchte es aber zumindest. Exzentriker wie er aber nu nunmal ist, war seine Demut oft nur von kurzer Dauer und er behandelte ihn mit immer weniger Respekt und das angespannte Verhältnis wurde immer schlimmer.

World Heavyweight Champion

Nachdem er sich mit Alex Ricks zusammentat, begann einmal mehr der kometenhafte Aufstieg von Antoine Schwanenburg. Gemeinsam gaben sie das Ziel aus: Einer von ihnen muss Johnboy Dog den World Heavyweight Championship bei Finest Hour 2017 abnehmen. Sie qualifizierten sich für ein Titelmatch, indem sie sich gemeinsam gegen Johnboy Dogs Sohn Daniel durchsetzten. Ursprünglich war es als Tag Team Match geplant, doch Daniels Partner, der LA Dragon, konnte nicht antreten, sodass bereits zu Beginn wie eine unmögliche Aufgabe für den Spross schien, der ja dann auch schließlich verlor.

Alex und Antoine qualifizierten sich also gegen Johnboy Dog, doch bei einem Triple Threat sollte es nicht bleiben. Dadurch, dass Daniel alleine antreten musste, erhielt er eine weitere Chance, ebenfalls in das Match zu kommen. Das wurde als sehr kontrovers gesehen, da es vor allem für Alex und Antoine den Eindruck machte, als würde Johnboy Dog seinem Sohn so lange Chancen geben, bis es eben passt. Sie warfen dem Champ Angst vor alleine gegen Beide anzutreten, doch Johnboy Dogs Antwort: Daniel muss Antoine besiegen und er höchst selbst ist der Special Guest Referee. Ricksenburg fühlte sich ungerecht behandelt und am Ende kam es so, wie es eben kommen musste: Daniel siegte, nachdem Johnboy Dog Antoine Schwanenburg ausknockte. Der Ärger war groß, doch der Comissioner und Champion kam damit durch. Der Main Event von Finest Hour sollte nun heißen: Alex Ricks vs Daniel vs Antoine Schwanenburg vs Johnboy Dog (c).

Diese Ansetzung war natürlich deshalb so pikant, da es sich um zwei klare Teams handelte. Vater und Sohn auf der einen Seite und Ricksenburg auf der Anderen. Ricksenburg fürchtete, dass sich einer der Zwei einfach hinlegt, sodass der jeweils Andere den Pin und damit den Titel abstauben kann. Da Johnboy ähnliches vom Gegnerteam erwartete wurde eine Klausel eingefügt, die beiden Teams schmeckte: Um zu gewinnen, müssen ZWEI UNTERSCHIEDLICHE Männer gepinnt werden. Das bedeutete: Mindestens einer des Gegnerteams muss gepinnt werden, um den Titel zu erringen. In der folgenden Show wurde ein Match zwischen Daniel und Alex Ricks angesetzt, welches Daniel gewann. Das war allerdings nur ein kleiner Rückschlag für Ricksenburg, denn im Main Event setzte sich Antoine Schwanenburg gegen Johnboy Dog durch. Dass Schwanenburg den Champion besiegte, war etwas überraschend und sorgte damit sogar für eine Favoritenrolle des ehemaligen IC-Champions. Gestärkt und mit Rückenwind ging Antoine Schwanenburg also in den PPV hinein und auch dort setzte er sich durch. Indem er zu erst Johnboy Dog und zum Ende Alex Ricks pinnte. Damit wurde er zum ersten Mal GFCW World Heavyweight Champion.

Mehr als sieben Jahre nach seinem Debut hatte Antoine Schwanenburg also endlich das eingelöst, was von Anfang an von ihm erwartet wurde. Beinahe schon als ewiges Talent abgetan, konnte er den wichtigsten Titel der Promotion in die Höhe strecken. Die Freude war natürlich groß. Nicht bloß bei ihm, auch bei seinem Freund Alex Ricks. Es herrschte weder Neid, noch Missgunst. Die beiden pflegten ein professionelles Verhältnis. Bereits im Vorfeld schwor man sich, dass das wichtigste sei, den Titel in das Lager Ricksenburg zu holen. Wenn er im Lager ist - ganz egal bei wem - dann wird gemeinsam dafür gesorgt, dass er im Lager bleibt. Dass das tatsächlich aber auch so in die Tat umgesetzt wurde, verblüffte den ein oder anderen. Nachdem Antoine Schwanenburg den Titel gewann, rückte Alex Ricks in die "zweite Reihe" und akzeptierte Antoine als Champion. Er hatte keine Ambitionen Antoine diesen Titel streitig zu machen. Das ging so weit, dass selbst das große Ziel: Antoine Schwanenburg gegen Alex Ricks um den GFCW Heavyweight Title bei Title Nights 2017 dem gemeinsamen Projekt geopfert wurde. Sie wiederholten mehrmals, wie sehr sie ein freundschaftliches Duell um den Titel führen wollen, doch es sollte niemals dazu kommen.


Totale Dominanz

Mit dem Sieg bei Finest Hour begann einer der dominantesten Title Runs, den die GFCW je gesehen hat. Unmittelbar nach dem PPV legten Alex und Antoine fest, dass Alex Ricks es nun auf den Intercontinental Championship abgesehen hat, dessen Träger Daniel war. Daniel war ja bereits bei Finest Hour im Titelgeschehen beteiligt und man ging davon aus, dass er seine Ambitionen fortführen möchte. Um dies im Keime zu ersticken, teilte sich Ricksenburg auf, damit Daniel erst gar keine Gefahr für den World Title wird. Außerdem passte es natürlich gut in die Agenda von Ricksenburg, einen weiteren Titel unter ihrem Banner tragen zu können um zu zeigen, dass sie das beste Team in der GFCW Historie sind. Deswegen kündigte Schwanenburg auch direkt an, dass sie auch die Tag Team Title anstreben würden. Bereits in der ersten War Evening Ausgabe nach dem PPV wurde ein non title Match zwischen Daniel und Ricks angekündigt, welches dann aber während der Show zum Title Match avancierte. Alex Ricks gewann das Match und wurde erstmalig Intercontinental Champion. Der 07.07.2017 war für Ricksenburg also ein denkwürdiger Tag, bloß zwei Wochen nachdem Antoine Schwanenburg den World Title gewann, hatte Alex Ricks dafür gesorgt, dass auch der Intercontinental Title im Lager Ricksenburgs ist. Die "Totale Dominanz" konnte beginnen.

Schon früh wurde klar, dass sich Ricksenburg nicht um die Tag Team Title kümmern kann. Zwar stürzte Daniel nach der Niederlage gegen Alex Ricks etwas ab und spielte keine große Rolle mehr wenn es um Title ging, doch Michael Payne hatte nun ernsthafte Ambitionen, Alex Ricks den Titel abzunehmen. Das forderte viel von Alex ab, während zeitgleich Antoine mit Johnboy Dog zu tun hatte. Der alternde Superstar hatte sein Re-Match noch nicht eingelöst und bestand darauf, dass man bei Brainwashed 2017 gegeneinander antreten solle. Als alter Hase wusste Johnboy Dog natürlich von Schwanenburgs großer Schwäche: Matches mit besonderer Stipulation und forderte ein Strap Match. Schwanenburg, extrem übermütig, hatte wenig Probleme mit den Wünschen von Johnboy Dog. Er sah sich selbst in allen Belangen überlegen und hielt sich für den Nemesis von Johnboy Dog. Das wurde ihm fast zum Verhängnis, denn das Match gegen JBD war äußerst knapp. Doch am Ende konnte Antoine Schwanenburg den Title behalten und Johnboy Dogs Ambitionen, den Titel ein weiteres Male zu gewinnen, zu zerstören. Doch trotzt Antoines Sieg, war die "Totale Dominanz" beendet, denn zuvor am Abend musste sich Alex Ricks Michael Payne geschlagen geben. Ricksenburg hatte also den Intercontinental Championship verloren. Alex war sauer, Antoine war sauer und sie versuchten eine Gegenoffensive zu starten, doch Alex Ricks gelang es nicht, den Titel zurück zu gewinnen. Von dem Zeitpunkt war klar. Alle Ressourcen müssen von nun an in den Heavyweight Title gesteckt werden. Den IC Title gaben sie auf und sie setzten alles daran, dass zumindest Antoine an der Spitze bleibt. Dass das auch nötig war, zeigte sich schneller als gedacht.

Eine neue, große Gefahr stand nämlich kurz bevor: Der Fight Club hatte Ansprüche auf den World Title angemeldet. Der Fight Club galt schon immer als eines der gefürchtesten Teams in der GFCW und waren ihres Zeichens Rekord Tag Team Champions. Vor allem bekannt waren sie für ihre Agressivität. Sie erkannten, dass es Antoine sehr schwer haben wird, wenn der Fight Club ihn gebündelt zermürbt und es ihm schier unmöglich sei, den Title auch weiterhin zu halten. Ricksenburg handelte deshalb schnell und Alex Ricks stellte sich in den Dienst seines Freundes und stellte damit das Gleichgewicht wieder her. Jasper Randall, seines Zeichens der "Leader" des Fight Clubs musste also alleine gegen Antoine Schwanenburg antreten, während der Parnter von Randall, Drake Ackley, es mit Alex Ricks zu tun bekam. Für Ricksenburg war das ein optimaler Schachzug, denn den Fight Club zu trennen würde bedeuten, dass sie ihre größte Stärke nicht ausspielen können. Als Team sind sie stark, einzeln sind sie relativ unerprobt. Jasper und Drake wussten zwar, dass dies nicht der Optimalfall ist, aber die Chance auf den World Title war einfach zu verlockend. Wenn einer von ihnen den Titel haben will, mussten sie nach den Regeln spielen.

Alex und Antoine mussten jeweils an ihre Grenzen gehen, um Drake und Jasper zurück zu schlagen. Doch am Ende hatten sie eine Trumpfkarte: Der Fight Club kann nicht nach den Regeln spielen. Die Fehde zwischen Jasper Randall und Antoine Schwanenburg entwickelte sich schnell zu einem höchst strategischen Schlacht. Dass Strategien, Planungen und auch Gedankenspiele die großten Stärken von Antoine waren, war längst bekannt. Doch auch Jasper zeigte sich auf diesen Ebenen überraschend ebenbürtig, wovon so nicht direkt auszugehen war. Randall traute sich auf das Spielfeld von Schwanenburg und begegnete ihm auf Augenhöhe. Er wollte Antoine nicht einfach "nur" besiegen, er wollte ihn nach SEINEN Regeln auf SEINEM Spielfeld besiegen und Antoine bloßstellen. Doch genau das sollte ihm bei Title Nights 2017 dann zum Verhängnis werden. Es wurde ein Singles Match angekündigt, also eines ohne besondere Stipulation. Das war überraschend, denn Antoine galt als absoluter Meister der "normalen" Matches. Bei den Buchmachern sorgte das dafür, dass Antoine als Favorit in den PPV hinein ging. Nicht nur war Jasper Randall seiner großen Stärke beraubt (nämlich seines Tag Team Partners), er trat gegen Antoine bei seiner Paradedisziplin an. Dafür bekam Jasper Randall viel Respekt, vor allem da er Antoine fast besiegen konnte, aber es blieb beim fast. Antoine Schwanenburg besiegte Jasper Randall im Main Event von Title Nights 2017 um der World Heavyweight Champion zu bleiben. Auch Alex Ricks gewann und so war die Freude im Hause Ricksenburg zum Jahresabschluss riesengroß.

Erfolge

GFCW Intercontinental-Title (16.07.2010 bis 05.12.2010)

GFCW Heavyweight Championship (25.06.2017 bis 27.04.2018)

GFCW Tag-Team Championship (24.06.2018 bis 09.12.2018)

Awards

Bestes Gimmick 2010 - "Der Behüter von Kultur"

Bester Wrestler 2017

Headline des Jahres 2017 - "Antoine Schwanenburg ist Brainpain"

Bestes Tag Team 2018 - Ricksenburg (Alex Ricks und Antoine Schwanenburg)

Szene des Jahres 2018 - "Causa Blankoscheck: Die Erklärung"

Match des Jahres 2019 - Last Man Standing Match gegen Drake Infinity (Finest Hour 2019)

Innerhalb des Rings

Innerhalb des Rings tut Brainpain das, was er am Besten kann: Taktieren, nachdem er vorher analysierte. Sein Wrestling-Stil gleicht einem Fleisch gewordenen Schachspiel. Dementsprechend ist er großer Fan des technischen Wrestlings, welches er gut beherrscht. Allem in allem ist er aber ein Allrounder, da er mit Ausnahme des technisch geprägten Stil nie speziell einen anderen Stil lernte, sondern Autodidakt sich theoretisch alle Stile aneignete. In der Praxis hat er aber ein großes Problem mit Gimmick-Matches, in denen Waffen eingesetzt werden können.

Sein Stil insgesamt ist also ein technisch geprägter, welcher sich durch Submission-Moves verschiedener Art kennzeichnet und einem Potpourri aus allen anderen Stilen, die ab und an eingestreut werden, die aber nicht so perfekt beherrscht werden, wie der technische Stil. So befinden sich in seinem Moveset hauptsächlich Moves, die markant für verschiedene Stile sind.

Moveset: Trademarks

- DDT

- Crossface

- Sleeperhold

- German Suplex

- Clothesline

- Spinning Wheel Kick

- Frog Splash

- Double Underhook Suplex

Moveset: Finisher

- Culture Shock (Running Big Boot)

- Moonlight Sonata (Inverted Alabama Slam)

Themesongs

- Nightwish - End Of All Hope (2010 - 2012)

- Freear - The Man Who Was Tomorrow (2017 - 2019)

- Breanger - Slipping Under (aktuelles Theme)

Außerhalb des Rings

Die Vorfahren von Antoine stammen aus dem deutsch-französischem Elsass. Als Juden flohen sie in die Staaten, wo Antoine dann auch geboren wurde. Mit 18 Jahren kehrte er nach Deutschland zurück.

Brainpain ist dafür bekannt ein passionierter Klavierspieler zu sein. Er liebt die klassische Musik generell und so gab er zu seiner Anfangszeit bereits ein Konzert bei einer Show. Die Zuschauer quittierten das mit Hass, da sie von klassischer Musik entweder generell nichts halten, oder der Meinung waren, dass klassische Musik einfach nicht in den Ring gehört. Backstage hört man oft klassische Musik im Hintergrund, welche immer sehr leise gestellt ist. Sein Lieblingsstück ist Beethovens "Mondscheinsonate", am Liebsten hört er aber Chopin. Er ist ebenfalls ein Freund des Geigenspiels, selbst kann er es aber nicht. Er liebt die Harmonie, die von solchen Instrumenten ausgeht.

Darüber hinaus ist er ein großer Taktiker, was sich vor allem in seiner Schwäche zum Schach zeigt. Er hält Schach für das Spiel der "besseren Menschen". Den verbundene Aufwand eines Schachspiels liebt er. Die Konzentration über einen langen Zeitraum aufrecht erhalten, Taktiken zu entwerfen und zu erkennen, sowie das ständige Reagieren auf neue Umstände machen das Schachspiel zu etwas Besonderem. Auch dies zeigte er bei einer Show, als er gegen den Reporter MacMüll spielte. Natürlich gewann er, da sein Gegner keine Ahnung vom Schach hat.

Spielt Brainpain mal nicht Schach oder Klavier, so sitzt er vermutlich mit einem Glas Rotwein in seinem Sessel. Rotwein, speziell Portwein, ist die einzige Form von Trinkalkohol, die er zu sich nimmt. Er sagt, so könne er den Geist am Besten frei bekommen, oder die Dinge einfach genießen. Natürlich zeigte er auch dies in einer Show, wieder war MacMüll involviert.

Was sich bislang noch nicht in den Shows zeigte ist, dass Brainpain Vegetarier ist. Die Umstände sind nicht geklärt, Fisch isst er jedoch.

Brainpain hasst Drogen und Menschen, die sie konsumieren. Er brauche immer einen freien Geist und einen klaren Kopf und Menschen die Drogen konsumieren, würden den Überblick über alles verlieren. Außerdem hasst er Selbstzerstörung.

Antoine ist mit Amélie verheiratet und Vater eines fünf Jahre alten Kindes.

Außerhalb des Gimmicks

Das Gimmick "Brainpain"

Der Charakter Brainpain wurde als solches nie geplant oder entworfen. Er erschuf sich selbst und im Laufe der Zeit. Zu Beginn seiner Karriere in der GFCW gab es überhaupt keinen Plan, was Brainpain sein oder darstellen könnte. Da auch vorher niemals Erfahrungen im Fantasy-Wrestling gemacht wurden, wurde die Entwicklung des Charakters Brainpain einfach der Zeit überlassen. Nach ersten, zugegebenermaßen, sehr schlechten Schritten, wurde schnell klar: Brainpain braucht ein Gimmick, welches ihn von der Masse abhebt. Der erste Entwurf von einem möglichen Charakter wurde auch gleich in die Tat umgesetzt: Ein Wrestler, der Kultur in den Sport bringen will.

Die Entwicklung war rasant: Nachdem die ersten Schritte fast schon peinlich waren (06.12.2009 bei Title Nights), gab das Gimmick "Brainpain" sein Debüt an dem Tag, an dem er auch sein erstes Match bestritt. In der ersten Promo mit einem Charakter ging er weg von den ersten Schritten und stellte jemanden dar, der die "debilen Zuschauer" retten will, indem er irgendwann an der Spitze der Promotion steht und ein gutes Leitbild für die Menschen ist, im Gegensatz zu anderen Charakteren, die damals in den Shows präsent waren (vor allem Bierzelt).

Als dieser erste Entwurf gestaltet wurde, gab es auch schon den nächsten Schliff des Gimmicks. Es war klar, dass ein solches Gimmick alleine nicht ausreichen würde, also mussten weitere Facetten hinzu kommen. Ein tiefer Charakter, dessen Botschaft leicht zu verstehen ist und dessen Ecken für jeden offensichtlich sind. Das Ziel war es, ein Gimmick zu erstellen, welches nicht nur "anders" ist, als andere Gimmicks, sondern auch eines, an das man sich erinnert. So kam das Klavierspiel, der Rotwein und das Schachspiel dazu. Der "Definition von Perfektion", oder der "Behüter der Kultur" (J.T.K. erfand diesen Spitznamen), war geboren.

Um das Gimmick interessant zu halten war es wichtig, häufig neue Seiten von ihm einzubauen und zu zeigen. Die Definition von Perfektion sollte schnell als menschlich dargestellt werden. Nachdem er den Kampf mit RcH verlor und im Laufe beinahe daran zerbrach, zeigte er erstmals offenkundig Gefühle. Dies war meiner Meinung nach ein wichtiger Schritt (on- und off Gimick) Brainpain einen Charakter zu verleihen, in den man sich gut hinein versetzen kann.

Der Name: "Brainpain

Der Name ist, wie so oft, nur Schall und Rauch. Er hatte nichts mit dem Charakter oder Sonstigem zu tun. Bereits lange vorher (2007) entstand dieser Name, als ich mich in einem Forum anmeldete und mir einen Namen ausdachte, an dem man mich nicht sofort erkennt. Brainpain war geboren und da mir dieser Name gut gefiel, behielt ich ihn über die Jahre weiter und so meldete ich mich dann auch bei der GFCW mit diesem Namen an. Als Danny Rickson den bürgerlichen Namen von Brainpain vermutete, gefiel er mir so gut, dass mir klar war: so muss er ungefähr heißen. Privat nutze ich seither das Pseudonym "Antoine Schwanenburg".

Überlegungen, die verworfen wurden

Im Laufe der Zeit gab es einige Ideen, die aber wieder verworfen wurden, aus unterschiedlichen Gründen. Ein paar (die, die ich noch weiß) sind hier gesammelt.

Brainpain ist Vegetarier:

Dies allerdings fand in den Shows noch niemals Erwähnung. Allerdings war es geplant, dies als eines der ersten Segmente überhaupt zu bringen. Hierzu gab es bereits einen passenden Partner um ein solches Segment zu machen, allerdings kam es nie dazu und es verlief sich im Sand.

Brainpain im Tag-Team:

Diese Idee kommt und geht immer und immer wieder. Brainpain mit einem anderen Wrestler zusammen in ein Team zu stecken, wo der zweite Part allerdings nicht von ihm selbst gespielt wird. Ernst wurde diese Idee jedoch noch nie, da der Charakter Brainpain prädestiniert ist, alleine zu kämpfen und höchstens kurzzeitige Allianzen zulässt.

Brainpain versagt beim Klavierspiel:

Dass Brainpain noch einmal ein Konzert bei einer Show geben wird, stand bereits fest. Diesmal sollte er allerdings versagen. Dies war im Zuge der "Brainpain am Scheideweg" Story geplant um seine Selbstzweifel nach der Niederlage mit RcH mehr Ausdruck zu verleihen. Aufgrund einer Matchansetzung, konnte dieses Segment allerdings nicht mehr gemacht werden (Aya und RcH gegen Ezael und Brainpain), da dies unpassend gewesen wäre. Da ich dieses Match aber dennoch bestreiten wollte, musste umdisponiert werden und diese Idee wurde niemals umgesetzt.

Geplant war es aber bereits ein zweites Mal, dieses Segment endlich zu bringen. Im Zuge der Story um die Niederlage gegen Maxxx. Diesmal entschied ich mich aber selbst dagegen, da ich eine andere Wendung für besser hielt und für zu klein, um das nicht vorhandene Seelenheil von Brainpain klar zu machen. Als "Ersatz" gab es dann das Schweigegelübde, eine veränderte Amélie und das brennende Puzzle.

Ein zweiter Charakter?

Oft gab es auch die Überlegung, einen weiteren Wrestler zu erschaffen. Dieser solle aber rein gar nichts mit Brainpain zu tun haben und einfach ein zweiter Wrestler sein, der seinen Weg alleine sucht und nur "zufällig" vom selben Menschen erschaffen und gespielt wird, wie es Brainpain tut. Diese Überlegung wurde aber auch verworfen, da die Möglichkeit mich mit einem zweiten Charakter zu übernehmen, zu groß gewesen wäre. Ich wollte es mir nicht leisten, dass Brainpain darunter leidet.


Brainpain als Intercontinental-Champion:

Beinahe wäre es nicht dazu gekommen, dass Brainpain Champion wird. Dass es in dem Match Maxxx vs. Hellfire, vs. Brainpain um den Titel geht wusste ich erst, als ich die Show las und auf einmal sah, dass ich Champion bin. Also vorher wusste ich das überhaupt nicht. Ursprünglich gab es die Idee, dieses Match aufgrund einer Storyline von vornherein zu verlieren, da ich die Puzzle-Symbolik aus dieser Niederlage heraus besser hätte aufziehen können. Dies war aber jedoch nur ein Gedankenspiel und meinem Ehrgeiz das Match nicht selbst aufzugeben ist es geschuldet, dass ich Champion wurde. Ich weiß nicht, was ich getan hätte, wenn ich im Nachhinein dann gelesen hätte, dass es um den Titel ging und ich eine Storyline-Niederlage eingefahren habe.

Faceturn von Brainpain

Nachdem Brainpain das Puzzle verbrannte gab ernste Überlegungen, Brainpain als Face zu etablieren. Sein Gimmick macht es nicht leicht, aber möglich gewesen wäre es dennoch, Überlegungen es gut aufzuziehen und ihn nach dem Turn darzustellen ohne seinen Charakter grundlegend zu verändern, gab es viele. Die Möglichkeit es an diesem Zeitpunkt zu tun wurde als beinahe perfekt angesehen, da Brainpain von da an eine andere Seite zeigte. Diese Idee wurde jedoch nach wirklich argen Überlegungen verworfen, da ich generell lieber einen Heel spiele und ein Faceturn noch früh genug irgendwann später kommen wird.

Wissenswertes

- Äußerlich erinnert er ein wenig an den jungen Christian, da er selbst längere blonde Haare hat. Diese trägt er in der Regel aber zum Zopf gebunden. Bei seiner Rückkehr im Jahre 2017 allerdings war er mit einer Kurzhaarfrisur zu sehen. Im Gegensatz zum ursprünglichen Brainpain, welcher immer blank rasiert war, trägt er nun den größten Vollbart aller Zeiten.

- In Segmenten, in denen er die Halle verlässt und mit allem fertig ist, trägt er häufig eine modische Brille.

- Amélie wurde in die Shows nur eingebaut, weil ich aus Zeitgründen nicht so häufig Segmente mit anderen schreiben kann. Da ich aber nicht immer Selbstgespräche führen wollte, wollte ich einen neuen Charakter einbauen. Dieser sollte aber auf keinen Fall Wrestler sein oder es irgendwann werden, also entschied ich mich für die Erscheinung einer lieblichen Frau und entwarf die Storyline um Brainpain und Amélie, da ich nicht nur jemanden haben wollte, "der einfach da ist", sondern direkt in eine Story eingebunden ist. Die Brainpain am Scheideweg Story war perfekt dafür.

- Seine Einzugsmusik, End Of All Hope von Nightwish war ursprünglich eine andere: Angemeldet wurde sich mit der instrumentalen Version von "Last Of The Wildes", ebenfalls von Nightwish. Dies wurde aber schnell geändert, da es nicht lange dauerte, bis aus der "mal sehen was so passiert Anmeldung" ernste Überlegungen wurden und der Charakter Brainpain etabliert wurde. Dazu passte der Themesong dann nicht mehr und er wurde geändert.

- Da es von Anfang an überhaupt keinen Plan für Brainpain gab, gab ich bei der Anmeldung auch "Brawler" als Stil an. Dies passte ebenfalls nicht mehr zu der Entwicklung und er wurde zum Techniker/Allrounder.

- Der "Running Big Boot" Finisher ist dem Videospiel SvR (glaube es war 2007) geschuldet. Dort nutzte ich bei meinem eigenen erstellten Wrestler diesen Move als Finisher, den man nur im Laufen machen kann.

- Der "Inverted Alabama Slam" Finisher ist einem Match zwischen Drew McIntyre und John Morrison geschuldet, in dem Drew McIntyre den Titel von John Morrison gewann. In diesem Match setzte er diesen Move ein und mir blieb er so in Erinnerung, dass ich ihn als Finisher einbaute.