Danny Rickson

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Danny Rickson
Daten
Ringname(n) Danny Rickson
Daniel J. Rickson
Top Tech
Danny England
Mr. England
Demon
Körpergröße 178 cm
Kampfgewicht ~90 kg
Geburtstag 03.01.1977 (47 Jahre)
Geburtsort Newcastle, England England.png
Wohnsitz Pittsburgh, Pennsylvania USA.png
Trainiert von Thomas Deport

Danny Rickson (* 03. Januar 1977 als Daniel Joseph Rickson in Newcastle upon Tyne, Tyne and Wear, England), kurzzeitig auch bekannt unter dem Namen Demon, ist ein englischer Profiwrestler, der hauptsächlich für seine Auftritte in der GFCW bekannt ist. Mit zahlreichen Awardgewinnen und insgesamt fünf Titelregentschaften, darunter auch einer als GFCW Heavyweight Champion, ist er einer der erfolgreichsten Wrestler in der Geschichte der Promotion. Bei Title Nights 2013 konnte er im Main Event Robert Breads in einem Loser leaves League Match besiegen, verließ kurz darauf aber selbst die Liga und hat sich vorübergehend aus dem Wrestling zurückgezogen.

Hintergrundgeschichte

Jugend

Daniel Joseph Rickson wurde am 03.01.1977 in Newcastle/England geboren. Sein Vater James war Berufssoldat, seine Mutter Elizabeth arbeitete als Köchin. Rickson war ein durchschnittlicher Schüler, zeigte aber großes Talent in verschiedenen Sportarten. Durch eine Anzeige in einer lokalen Zeitung wurde der damals 17 Jährige Danny auf das Ringen aufmerksam und begann daraufhin mit dem Training in einer klassischen Ringschule. Bereits nach wenigen Trainingsstunden erkannte sein Trainer, Thomas Deport, das im jungen Engländer ein großes Talent steckt. Später riet der Trainer Danny es mal mit dem Wrestling zu versuchen, da dies eine bessere Möglichkeit darstellt, Geld zu verdienen. Zudem war bereits damals auch ein gehöriges Entertainmentpotential im jungen Engländer sichtbar. Seine ersten Schritte machte er im englischen Raum an der Seite seines Jugendfreundes Chris Diamond, später bildete er auch mit seinem Bruder Bobby Brian ein Team. Die Zusammenarbeit fand durch einen Autounfall, bei dem Danny Rickson am Steuer saß, ein jähes Ende. Bobby Brian saß nach diesem Zwischenfall lange im Rollstuhl, kann mittlerweile aber wieder mithilfe von Hilfsmitteln auch kurze Strecken gehen. An ein Comeback ist aber keinesfalls zu denken.

GFCW

Debüt

Nach einigen Independent-Wrestling und Japan-Tourneen wurde Danny Rickson von der GFCW verpflichtet. Der Engländer galt zu diesem Zeitpunkt bereits unter Beobachtern der europäischen Szene als Geheimtipp, auch wenn größere Erfolge zuvor ausblieben. Am 10. März 2006 debütierte Rickson mit einen Sieg über den German Hero.

Erster Run

Schon kurz nach seinem Debüt wurde Rickson eine Fehde mit dem geheimnisvollen Schloty und dem Pyromanen Hellfire verstrickt. In Zuge dieser Auseinandersetzung konnte Rickson auch seine ersten Titelerfolge feiern. Zunächst eroberte er den GFCW European Title. Später wurde dieser von Hellfire in "German Pain Title" umbenannt. Rickson gelang es am Ende des Jahres, diesen Titel seinem Erschaffer abzunehmen. Die Fehde brachte mehrere Matches und Segmente hervor, die ein positives Echo fanden. Ein 60-Minuten Ironman-Kampf und die 3 Stages of Hell von Title Nights 2006 gelten als Highlights des GFCW-Jahres. Die Storyline positionierte Rickson in einer Rolle als kommendes Aushängeschild der Liga. Er verließ zu Beginn 2007 die Liga aber überraschend, nachdem er sich mit den Verantwortlichen nicht auf einen neuen Vertrag einigen konnte.

Auszeit von der GFCW

Nachdem Rickson die GFCW verlassen hatte, unterschrieb er bei der neugegründeten Pittsburgh Wrestling Organisation. Mit großen Ambitionen versuchte man dort, eine neue Liga für den amerikanischen Markt zu etablieren. Das Projekt scheiterte aber und nach nur wenigen Folgen der Hauptshow wurde die Liga bereits begraben. Rickson gewann bei einem im Voraus aufgezeichneten Taping den World-Title der Promotion, die Sendung wurde aber nie im Fernsehen ausgestrahlt.

Die Rückkehr in die GFCW

Kurzfehde mit J.T.K. und der Intercontinental Titel

Anfang 2009 traf sich Rickson mit den Verantwortlichen der GFCW zum Zwecke von Vertragsverhandlungen. Im Februar unterschrieb er einen neuen Kontrakt bei der Liga, sein Comeback vor den Kameras ließ aber noch etwas auf sich warten. Nachdem Danny Rickson bereits wochenlang durch mysteriöse Countdownvideos angekündigt wurde, kehrte er am 08.05.2009 bei einer War Evening Ausgabe in Amsterdam in die GFCW zurück. Er hielt zu diesem Zweck eine hochgelobte Promo, die später bei den GFCW Awards als "Segment des Jahres" ausgezeichnet werden sollte. Sein Comebackmatch bestritt er gegen den Topstar J.T.K., den er etwas überraschend klar und fair besiegen konnte. Nur kurze Zeit nach seinem Comeback stand Rickson beim PPV Ultra Violence 2009 im Main Event, der ein 6 Man-No Holds Barred-Match zwischen Chris Hellfire Johnsen, Big Tobi, J. T. K. , Danny Rickson, Ironman und Bam Bam war. Er holte hier den ersten Pinfall und gewann damit erstmalig den Intercontinental-Titel.

Die Achse

Am 03.07.2009 passierte etwas, was nicht umsonst später im Rahmen der GFCW-Awards als "Most Shocking Moment" und "Größte Überraschung" des zweiten Halbjahres 2009 ausgezeichnet wurde: Danny Rickson verbündete sich zum Ende der Show mit dem Mann, der bislang sein größter Rivale war - Hellfire. In weiterer Folge trat der Engländer Hellfires Stable, der "Achse" bei. Er nannte sich fortan Demon, was er damit begründete, dass die Fans durch den mangelnden Respekt seinen inneren Dämon gestärkt hätten.

Das erneute Aus in der GFCW

Im Laufe seines zweiten Anlaufs in der GFCW konnte Danny Rickson nicht nur den Intercontinental-Titel gewinnen, sondern krönte sich nur kurze Zeit nach dem Titelverlust auch erneut zum German Pain Champion. In nächster Folge geriet er dann mit Pavus aneinander. Gleichzeitig stellteDanny Rickson aber auch Ambitionen auf das große Gold, was zum damaligen Zeitpunkt von Ironman gehalten wurde. Daraufhin einige sich Danny Rickson mit seinen Kontrahenten auf ein Match gegen [[Pavus Maximus|Pavus], das mit einer speziellen Klausel garniert wurde: Sollte er gewinnen, würde er eine Chance auf den GFCW-Titel bekommen, doch bei einer Niederlage musste er seinerseits Pavus ein Match um den German Pain Titel gewähren, den er zuvor gewinnen konnte. Danny Rickson verlor das Match, wollte sich mit seiner Niederlage aber nicht zufrieden geben. Er forderte Pavus erneut um eine Titelchance auf den GFCW-Titel heraus, diesmal unter der Bedingung, dass er bei einer Niederlage die Liga verlassen würde. Nach seiner Niederlage verließ Rickson die GFCW. Er begründete den Ausstieg mit Unzufriedenheit über seinen Midcard-Status. Zudem musste er mehrere Verletzungen, insbesondere im Nackenbereich, auskurieren. Im Anschluss an seinen Ausstieg gründete Rickson das Modelabel "Danny Rickson - Newcastle" und nahm Schauspielunterricht. Im Oktober 2010 heiratete er in zweiter Ehe das Model Florence Lisasi aus der Demokratischen Republik Kongo.

Der dritte Anlauf

Im Dezember 2010 kehrte Rickson abermals in die GFCW zurück. Die damalige Storyline sah vor, dass er sich mithilfe eines Investors den Posten des Commissioners erschleichen konnte. Die Rolle füllte Rickson nur kurze Zeit aus. Er tauschte seine Anteile an der Liga bei Dynamite, dem Ligenpräsidenten, gegen einen Kontrakt als Fulltime-Wrestler.

Das Dreammatch: Danny Rickson gegen Robert Breads & der große Erfolg

Der Grund für Ricksons Rückkehr in die aktive Rolle war der damals amtierende Champion, Robert Breads. Mit dem Kanadier war er bereits in seiner Authoritätsrolle aneinander geraten. Nun bot sich für ihn die Möglichkeit, es dem Kanadier heimzuzahlen. Nebenbei eröffnete sich für Rickson die erste Chance, in einem Solomatch das große Gold zu erringen. Obwohl der Engländer zuvor nie den höchsten Titel halten konnte, wurde das Match als Dreammatch des Jahres gefeiert und herbeigesehnt. Zum Aufeinandertreffen kam es anlässlich des 10. Geburtstages der Liga bei der Anniversary-Show. Obwohl der Kampf das erwartet hohe Niveau bereithielt, wurde die Storyline im Nachhinein als enttäuschend empfunden, WENN MAN SIE AM POTENTIAL DER BEIDEN BESTEN FW SCHREIBER ALLER ZEITEN MISST. Rickson musste eine Niederlage gegen Breads einstecken und zunächst The H. den Platz als Contender überlassen. Mit List und Tücke, unter der Maske von The H., kehrte Rickson daraufhin ins Titelgeschehen zurück und wurde beim nächsten PPV mit seinen Konkurrenten in ein 3-Way gebookt. Hier gelang dem Engländer der längst überfällige Titelgewinn - mit einem Pinfall an The H. krönte sich Rickson zum ersten Mal in seiner Karriere zum GFCW Heavyweight Champion.

Als GFCW-Champion/Das Karriereende

Die Regentschaft verlief nicht so gut, wie sie von Experten und Fans im Vorraus erwartet wurde. Kurz nach dem Titelgewinn turnte Rickson wieder Heel und schloss sich mit seinem Erzfeind Robert Breads zusammen. Das Duo stellte sich mit allen möglichen Mitteln der Authorität in Form von Dynamite entgegen. Ihr Ziel war es, die Lächerlichkeit der GFCW aufzuzeigen und für eine Reinigung zu sorgen. Später sollten sie sogar versuchen, den GFCW-Titel an Nightmare weiterzugeben, indem sie eine freiwillige Niederlage einsteckten. Dynamite annulierte den Titelgewinn Nightmares aber. Bei seiner ersten Titelverteidigung, beim PPV Brainwashed, traf Rickson in einem 4-Way-Match auf The H., Lex Streetman und den gerade erst zurückgekehrten Tobi Whitehouse (damals als Gorn). Problematisch war dabei, dass es zuvor keine wirkliche Storyline gab, die zu diesem Match führte. Rickson verteidigte seinen Titel souverän und wurde anschließend in eine Solofehde mit Tobi Whitehouse gebookt, die er heute in Interviews als größten "Fehlgriff seiner Karriere" bezeichnet. Im Zuge der Auseinandersetzung turnte Whitehouse Face und löste sich von seinem Gorn-Gimmick. Die Fehde brachte das wohl schlechteste GFCW-Segment aller Zeiten hervor, als sich Tobi in Kindergarten-Manier in Musicalform über Rickson und dessen (nicht real existierende) dicke Freundin "Annabelle" lustig machte. Neben einer extremen Unlustigkeit aller Witze bestand das Musical zu 2/3 auch aus zusammenkopierten Songtexten einer deutschen Band. Bei den Lyrics wurden zum Teil nicht einmal die Namen umgeschrieben. Die Schundfehde gipfelte bei Title Nights 2011 in einem Hell in a Cell-Match. Vor dem Match verkündete Rickson sein Rücktritt vom aktiven Geschehen. Ausschlaggebend waren gesundheitliche Gründe. Er verpasste es, sich als amtierender Champion zu verabschieden und verlor den Titel an Whitehouse.

Fehde gegen Dean Welkey

Im Anschluss an seinen Rücktritt bereiste Rickson als Frührentner die Wrestlingwelt und schaute sich Shows in Japan, Mexiko und der Karibik an. Als Resultat dieser Aktivitäten empfahl er den Darsteller des Pheasant Warrior an die GFCW. Trotz seines Karriereendes kehrte Rickson Ende 2012 vor die Kameras zurück. Er konfrontierte dabei Dean Welkey und forderte den Jungspund zu einem Match heraus, bei dem der Engländer seinen unrühmlichen Abschied von 2011 vergessen machen wollte. Obwohl Welkey zunächst ablehnte, kam er bei Title Nights im drittletzten Match des Abends zum Kampf. Dieser gewann Rickson mit seinem Finisher, den MTS. Am späteren Abend attackierte Welkey Rickson am Knöchel mit einem Stuhl. Der Angriff führte zu einer storytechnischen Verletzung (Knöchelbruch) durch die Rickson aus den Shows geschrieben wurde. Es ist unklar, ob er 2013 als aktiver Wrestler zurückkehren wird oder nur für Gastauftritte zur Verfügung steht.

Erfolge

Titelgold

28.07.2006 - 24.09.2006: GFCW European Champion (58 Tage)

Titelgewinn gegen Schloty (Normales Match). Titelverlust gegen Chris ,,Hellfire" Johnson (Flamy-Match)

03.12.2006 - 26.01.2007: GFCW German Pain Champion (54 Tage)

Titelgewinn gegen Schloty und Hellfire in den 3-Stages of Hell. Freiwillige Titelabgabe im Januar

21.06.2009 - 13.09.2009: GFCW Intercontinental Champion

Titelgewinn bei Ultra Violence. Titelverlust gegen Eric Fletcher (2:3 Niederlage im 30-Min IronMan-Match).

06.12.2009 - 04.07.2010: GFCW German Pain Champion (2x)

Titelgewinn bei Title Nights in einem Triple-Threat Match gegen Big Tobi und Self Justice

06.12.2009 - 04.07.2010: GFCW Heavyweight Champion

Titelgewinn bei Ultra Violence gegen The H. und Robert Breads. Titelverlust gegen Tobi Whitehouse bei Title Nights 2011


Andere Erfolge

Mit fünf Awards bei der Vergabe der GFCW-Awards (1.HJ 2009: Bestes Segment in einer Show, Bestes Segment außerhalb einer Show, beste Entrancemusik, Bester Neuling, größte Überraschung) konnte Danny Rickson die meisten Auszeichnungen der damaligen Show gewinnen. Auch bei den folgenden Awards wurde er mehr oder weniger regelmäßig oft bedacht und hat mittlerweile eine zweistellige Anzahl von Trophäen gewonnen.

Moveset

Finisher

  • MTS (Most Technical Slam) - [1]
  • England Splash - [2]

Trademark

  • German Suplex
  • Belly to Belly Suplex
  • Sharpshooter
  • Back Body Drop
  • Missile Dropkick

Sonstiges

Anmerkungen

  • Danny Rickson ist seit 2006 von seiner Ehefrau Katie geschieden. Ausschlaggebend für die Trennung war eine Affäre Katies mit Ricksons On-Camera Bodyguard Eric Thowalczyk.
  • Rickson spielte ursprünglich ein Anti-Deutschland Gimmick, das es vorsah, sich die Nase in einer Deutschlandflagge zu schnauben. Diese Idee wurde aber nach kurzer Zeit beigelegt.
  • Das 60-Minuten Ironmanmatch und die 3 Stages of Hell haben dafür gesorgt, dass sich Rickson trotz damals mäßiger Leistungen am Mikrofon einen Platz in den Geschichtsbüchern der GFCW gesichert hat.
  • Rickson feierte im Juli 2007 ein GFCW Comeback, verließ die Liga allerdings wieder ohne je ein Match bestritten zu haben.
  • Die Geschichte, dass er den schrecklichen Unfall rund um seinem Bruder verantwortet hat, stimmt wirklich. Zuerst sträubte sich Rickson gegen die Verarbeitung dieses Vorfalls in den Storylines, später sagte er dann aber doch zu.
  • Im Jahr 2007 konsumierte er viele Steroide und nahm so deutlich an Muskelmasse zu. Heute bezeichnet er dies als den größten Fehler seines Lebens.
  • Ist bekannt dafür, junge Talente zu fördern.
  • Gleichsam gilt Rickson auch als streitbarer Charakter hinter den Kulissen. Ein ungenannten Wrestler sagte einst, dass man ihn nur lieben oder hassen könne.
  • Gilt als einer der besten Techniker der Wrestling-Welt.
  • Ist Rockmusikfan und war bereits als Sänger und Gitarrist in mehreren Bands aktiv.